Finnischen Akademie und Universität Oulu Forschen an 6G: Drahtlose Kommunikation über 5G hinaus

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Das 6G Flagship Program der Finnischen Akademie und der Universität Oulu soll Grundlagen für das Kommunikationsnetz bis 3 THz legen. Ebenfalls dabei ist Keysight Technologies, die mit Hard- und Software das Programm unterstützen.

Das Mobilfunknetz 6G baut auf 5G auf und nutzt das Spektrum der Terahertzwellen bis 3 THz.
Das Mobilfunknetz 6G baut auf 5G auf und nutzt das Spektrum der Terahertzwellen bis 3 THz.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)

Vodafone und die Deutsche Telekom bieten bereits erste Smartphone-Tarife für 5G an. Erst Mitte Juni war die Versteigerung der Frequenzen für das Netz der Millimeterwellenlängen beendet. Zu den Bietern gehörten Deutsche Telekom, Telefonica, Vodafone, und auch der MNO-Newcomer 1&1 Drillisch. Von Seiten der Messtechnik-Anbieter ist 5G aber bereits gesetzt. Sei es Anbieter wie Rohde & Schwarz oder Keysight, die Testhardware für Entwickler anbieten.

Im nächsten Schritt geht es bereits um 6G. So ist Keysight dem 6G Flagship Program beigetreten. Dahinter steckt die Finnische Akademie und Universität Oulu aus Finnland. Sie leiten das 6G Flagship Program, um die Forschung der drahtlosen Kommunikation über 5G hinaus voranzutreiben. Dabei sind die Ziele in diesem Programm durchaus ambitioniert.

Das achtjährige Programm sieht eine Gesellschaft voraus, die bis zum Jahr 2030 datengesteuert ist, was durch eine nahezu unmittelbare, unbegrenzte drahtlose Konnektivität ermöglicht wird. Die Grundlagenforschung beginnt zehn bis 15 Jahre vor der Entwicklung von Industriestandards. 5G soll vertikale Industrien die Konnektivität bieten, die im Gesundheitswesen, Fertigung, Energie, Verkehr und öffentliche Sicherheit eingesetzt werden. Mit 6G sollen die Fähigkeiten genutzt und erheblich erweitert werden.

Terahertzwellen von 300 GHz bis 3 THz

Die nächste Generation der drahtlosen Kommunikation – über 5G hinaus – soll das Spektrum oberhalb von Millimeterwellen, den Terahertzwellen, von 300 GHz bis 3 THz nutzen. Diese Frequenzen bilden eine wichtige Komponente bei der Bereitstellung von Datenraten von bis zu einem Tera-Bit pro Sekunde und extrem niedrigen Latenzen. Hier will Keysight mit seiner Hard- und Software bei den Hochgeschwindigkeits-Digitaltechniken, Cybersecurity, Bauteilcharakterisierung und Netzwerktests die Forschung in allen vier strategischen Bereichen des Programms unterstützen: drahtlose Konnektivität, verteilte intelligente drahtlose Datenverarbeitung, Geräte- und Schaltungstechnologien sowie vertikale Anwendungen und Dienste.

Dieser Beitrag stammt von unserem Partnerportal Elektronikpraxis.

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