New Work im öffentlichen Sektor Das Ende des klassischen Arbeitens
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Digitalisierung – kein neues Thema im Bildungsbereich und dem öffentlichen Sektor. Allerdings wurde erst durch die aktuelle Pandemie deutlich, wie enorm der Rückstand des Digitalisierungsprozesses ist. Wie die Herausforderungen dabei gemeistert werden können, erklärt unser Autor Horst Robertz.

Der vorliegende Mangel hat viele Ursachen, wie beispielsweise die fehlenden infrastrukturellen Voraussetzungen wie Strom-und Netzwerkleitungen, die den erhöhten Belastungen aufgrund vieler zusätzlich zu installierender IT-Geräte standhalten. Um dieses Problem anzugehen, müssen zur Optimierung der IT-Infrastruktur drei zentrale Bereiche besonders berücksichtigt werden: Sicherheit und Privatsphäre, Infrastruktur und Performance sowie Endgeräte und Service.
Aus diesem Grund sind die öffentlichen Einrichtungen auf die Unterstützung von IT-Dienstleistern, wie beispielsweise die regio iT, angewiesen. Gemeinsam ist es ihr Ziel, das bisherige Arbeitsmodell umzustrukturieren. Weg von traditioneller, eingefahrener Arbeitsweise, hin zu einer erfolgreichen Umstellung auf mobiles und flexibles Arbeiten.
Die Herausforderungen für den öffentlichen Sektor
Die Digitalisierung schreitet weltweit in rasendem Tempo voran. Insbesondere stellt sie den öffentlichen Bereich und Bildungseinrichtungen Deutschlands vor große Herausforderungen: steigender Wettbewerb, immense Marktdynamik und neue Anforderungen und Vorgaben. Das Problem liegt darin, dass fortschrittliche IT-Lösungen benötigt werden, die über bereits etablierte Standard-IT-Dienstleistungen hinausgehen. Das gilt vor allem für den Bereich eGovernment und das Onlinezugangsgesetz, das es Bürgern ermöglichen soll, Verwaltungsleistungen digital zu nutzen.
Neben der Digitalisierung stellt die weltweite COVID-19-Pandemie den öffentlichen Sektor, den Ver- und Entsorger-Sektor sowie Bildungseinrichtungen vor neue Herausforderungen. Politische Entscheidungen sorgten dafür, dass die Mitarbeiter ins Homeoffice geschickt wurden und sicheres Arbeiten von Zuhause ermöglicht werden musste – von einem auf den anderen Tag. Besonders im Bildungsbereich war die Schließung der Schulen eine Zäsur, die deutlich machte, wie sehr diese in Sachen Digitalisierung hinterherhinken. Videounterricht, E-Learning-Plattformen, Mobilgeräte für Lehrer und Schüler – dies alles war nur rudimentär vorhanden und die Frage nach dem Datenschutz blieb häufig offen.
Moderne Technologie: Der Schlüssel zum Erfolg
Eine Art und Weise, wie diesen Einrichtungen geholfen werden kann, sind moderne E-Learning-Plattformen, die mit Hilfe von IT-Dienstleistern implementiert werden können. Durch die Unterstützung von IT-Dienstleistern, werden dem öffentlichen Sektor durch Multi-Cloud Plattformen virtuelle Desktops und Anwendungen sicher bereitgestellt – die ideale Lösung für digitale Arbeitsplätze. Die eingesetzte Technologie unterstützt die Skalierung virtueller Desktops über eine zentrale Steuerungsebene und ermöglicht den Zugriff über verschiedene Endgerätetypen wie beispielsweise Laptops, PCs, Smartphones oder Tablets mit unterschiedlichen Betriebssystemen wie Windows, iOS oder Android.
Vor allem das Thema „Bring your own device“ stößt im öffentlichen Sektor auf großes Interesse. Denn genau dies war bis vor kurzem vor allem in der öffentlichen Verwaltung undenkbar. Durch die Möglichkeit, mit einem persönlichen oder unternehmenseigenen Gerät zu arbeiten, geht die Abhängigkeit von einem physischen Arbeitsplatz verloren. Diese neue Flexibilität ist ein Pluspunkt, besonders für die junge Generation, und sorgt bei den Mitarbeitern für mehr Produktivität und höhere Motivation. Alle Beteiligten profitieren heute von sicherem und effizientem mobilen Arbeiten. Gleichzeitig wird dem Thema Sicherheit, das in diesem Bereich großgeschrieben wird, besondere Beachtung geschenkt. Die vorhandenen sensiblen Daten werden abgesichert und die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) wird gewährleistet.
Durch diese moderne IT werden Organisationen im öffentlichen Bereich in den Bereichen E-Learning und Onlinezugangsgesetz unterstützt: eine wichtige Investition in die digitale Zukunft des Schulwesens und der öffentlichen Verwaltung in Deutschland. Auch für mehr Nachhaltigkeit wird ein Beitrag geleistet. Dank innovativer Virtualisierungstechnologie können CO2-Ersparnisse erzielt werden, was besonders für Einrichtungen im öffentlichen Sektor, die spezielle Nachhaltigkeitsvorgaben erfüllen müssen, von großer Bedeutung ist. Die Umstellung auf Hardware der neueren Generation sorgt dafür, dass Geräte und Netzteile immer kleiner werden und weniger Strom benötigen – mit positiven Auswirkungen auf die CO2-Bilanz.
Die Zukunft heißt mobiles Arbeiten
All das zeigt: Die Tatsache, dass der öffentliche Sektor und die Bildungseinrichtungen bisher das traditionelle Arbeitsmodell im Einsatz hatten, heißt nicht, dass hier kein Wandel hin zur Digitalisierung von statten gehen kann – ganz im Gegenteil. Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie das ortsunabhängige Arbeiten mit der richtigen Technologie zur neuen Normalität werden kann. Und das Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft. Der Bereich Modern Workplace soll zukünftig in Richtung Anwendungsvirtualisierung weiterentwickelt werden. Das Ziel des öffentlichen Sektors muss es sein, auch in Zukunft mit modernsten und maßgeschneiderten mobilen Arbeitsplatzlösungen zu arbeiten.
*Der Autor: Horst Robertz, Senior Director Public Sector & Healthcare bei VMware
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