Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik wird künftig bei der Abwehr von Cyberattacken eine größere Rolle spielen. So kooperiert das BSI künftig stärker mit den Bundesländern. Außerdem wendet sich das Amt mit Produktempfehlungen an die Verbraucher.
Der 18. Deutsche IT-Sicherheitskongress startete am heutigen Dienstag
(Bild: Monster Ztudio – stock.adobe.com)
Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat sein erstes IT-Sicherheitskennzeichen an den deutschen eMail-Anbieter Mail.de verliehen. Das Gütesiegel werde den Verbrauchern dabei helfen zu erkennen, wie sicher ein IT-Produkt sei, erklärte BSI-Präsident Arne Schönbohm am Dienstag beim 18. Deutschen IT-Sicherheitskongress.
Der Behördenchef kündigte an, in absehbarer Zeit auch einen Breitbandrouter mit einem solchen Gütesiegel auszuzeichnen. Weitere Kategorien für das neue Kennzeichen seien das Internet der Dinge, Smart-TVs und das Smart Home. Er könne sich gut vorstellen, dass sich das IT-Sicherheitskennzeichen zu einem Kaufkriterium entwickle. Das Zertifikat beruht auf Selbstverpflichtungen der Hersteller, die vom BSI auf Plausibilität hin überprüft werden.
Zur Eröffnung des Kongresses hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) erklärt, die Bundesregierung wolle dafür sorgen, dass Hersteller künftig für Schäden haften, die fahrlässig durch Software-Schwachstellen in ihren Produkten entstanden sind.
Das BSI, das den digitalen Kongress organisiert hat, soll nach den Worten der Ministerin zu einer „Zentralstelle im Bund-Länder-Verhältnis“ ausgebaut werden und damit die föderale Zusammenarbeit erheblich verbessern. Es sei wichtig, hier die Voraussetzung für eine dauerhafte Koordinierung zu schaffen. Bisher sei die Unterstützung des BSI in den Ländern nur im Einzelfall im Wege der Amtshilfe möglich.
Die Platzierung von Falschmeldungen und Warnungen an die Bevölkerung auf staatlichen ukrainischen Websites vor einigen Wochen durch Hacker sei angesichts der angespannten Lage dort „hochgefährlich“, sagte Faeser. Die Bundesregierung habe der Ukraine deshalb konkrete Hilfe angeboten. Wenn die Ukraine dies wünsche, könne das BSI bei der Aufklärung des Vorfalls und der Stärkung der Widerstandsfähigkeit ukrainischer Systeme helfen.
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Stand vom 30.10.2020
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