Baden-Württemberg Breitbandausbau: Knapp 70 Prozent mit Gigabit-Anschluss

Quelle: dpa Lesedauer: 1 min

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In Baden-Württemberg wurden seit 2016 rund 3400 Breitbandausbau-Projekte von Bund und Land gefördert. Aktuelle Zahlen zeigen: Immer mehr Haushalte profitieren vom schnellen Internet.

Die Anforderungen an Downloadgeschwindigekiten variieren zwischen unterschiedlichen Haushalten, wie die Verbraucherzentrale auf ihrer Website erklärt
Die Anforderungen an Downloadgeschwindigekiten variieren zwischen unterschiedlichen Haushalten, wie die Verbraucherzentrale auf ihrer Website erklärt
(© Proxima Studio – Getty Images via Canva.com)

Knapp 70 Prozent der Haushalte in Baden-Württemberg verfügen über einen Breitband-Anschluss mit einer Downloadgeschwindigkeit von mindestens 1.000 Mbit pro Sekunde, was einem Gigabit entspricht. Das gab das Innenministerium, welches auch für Digitales zuständig ist, am Samstag bekannt. 2018 waren es noch 6,2 Prozent der Haushalte, wie aus Daten des Bundes hervorgeht.

Laut Verbraucherzentrale sei diese Bandbreite aktuell vor allem für Firmen interessant. Allerdings sei der Bedarf in der Vergangenheit stetig gewachsen. „Während beispielsweise für ein Rentnerehepaar, das nur gelegentlich im Internet surft, eine Bandbreite von unter 100 Mbit/s im Download derzeit ausreicht, benötigen Eltern im Homeoffice und mit internetaffinen Kindern eine höhere Bandbreite zwischen 100-400 Mbit/s“, heißt es auf der Website der Verbraucherzentrale.

In Baden-Württemberg verfügen laut Ministerium 88,9 Prozent der Haushalte über einen Anschluss mit mindestens 100 Mbit/s. Bei den Anschlüssen mit mindestens 50 Mbit/s vermeldet das Ministerium eine Steigerung von 20 Prozentpunkten gegenüber 2016 auf nunmehr 92,77 Prozent.

Seit 2016 hat das Land Baden-Württemberg den Breitbandausbau durch die Kommunen mit 2,28 Milliarden Euro gefördert, weitere 2,78 Milliarden kamen vom Bund. Mit dem Geld wurden über 3400 Projekte gefördert.

Diese Zahlen veröffentlichte das Ministerium nach einem Besuch von Innenminister Thomas Strobl (CDU) in Sigmaringen. Dort hatte der Minister am Freitag einen Förderbescheid in Höhe von über 37 Millionen Euro übergeben.

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