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Balanceakt zwischen Souveränität und Autarkie Open Source – Fundament der Digitalen Souveränität

Um unabhängig zu bleiben und in ihrem Handlungsspielraum – sowohl bei der Beschaffung, als auch bei der Entwicklung und dem Einsatz von IT-Lösungen – freier agieren zu können, setzen immer mehr Behörden auf Open-Source-Software (OSS).

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(© iStock)

Wie eine Umfrage der KGSt mit Unterstützung des Deutschen Städtetag und Vitako in Kommunen belegt, setzen viele Behörden bereits in „anwenderfernen“ Bereichen der IT-Infrastruktur auf Open Source. Die Umfrage zeigt jedoch auch, dass viele Fachverfahren oftmals noch standardmäßig nur mit gängigen, proprietären Produkten kompatibel sind, was einen stärkeren OSS-Einsatz aktuell noch hemmt. Gleichzeitig mangelt es nicht selten an einer umfassenden Strategie und am Wissen über die Vorzüge von Open Source.

Gründe für den Einsatz von Open Source

  • Transparenz schafft Sicherheit und Vertrauen: Durch den offenen Quellcode ist es jedem möglich, alle Funktionen der Software auf Schwachstellen zu prüfen.
  • Innovation durch Zusammenarbeit: Da OSS nicht von einem Unternehmen entwickelt wird, sondern von einem Verbund von interessierten Entwicklern und Unternehmen, kommen mehr Innovationen in den Entwicklungsprozess und damit in die Software.
  • Reduktion der Abhängigkeit von einzelnen Unternehmen: Da die Software in der Regel von der Community entwickelt wird, gibt es keine Abhängigkeit von einzelnen Marktteilnehmern.
  • Bessere Anpassbarkeit: OSS kann nicht nur im Rahmen der vorgegebenen Parameter einer Konfiguration geändert werden. Wenn es zwingend notwendig ist, lässt sich auch die Software selbst anpassen. Dies ist allerdings ein zweischneidiges Schwert, weil die Software so faktisch zu einer Eigenentwicklung wird. Das kann mit dem Verlust der Innovationskraft der Gemeinschaft einhergehen. Empfehlenswerter ist es daher, dass sich eine Behörde aktiv in die Gemeinschaft einbringt und den Änderungsbedarf in das eigentliche Projekt einfließen lässt.
  • Investition ins Gemeinwohl: Die Softwareentwicklung in der Öffentlichen Verwaltung erfolgt mit öffentlichen Mitteln. Deshalb ist die Bereitstellung der Ergebnisse für die Allgemeinheit und damit die Förderung von weiteren Innovationen ein Aspekt, der insbesondere in Behörden zum Tragen kommt.
  • Geringere Kosten: Zwar erfordert der Einsatz von Open Source zumeist einen höheren Integrationsaufwand als kommerzielle Produkte, dennoch spart sich die Öffentliche Verwaltung in der Regel die Lizenzkosten für kommerzielle Closed-Source-Lösungen.
  • Attraktivität als Arbeitgeber: Open Source ist allgemein auf einem sehr starken Wachstumskurs. Entwickler von modernen Applikationen wollen diese nicht nur nutzen, sondern auch ihren Teil dazu beitragen. Deshalb ist die Verwendung von OSS und eine Mitarbeit in der Community häufig ein wichtiges Argument bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter:innen.

Der Einsatz von Open-Source-Software in der Öffentlichen Verwaltung ist ein wichtiger Schritt zu mehr digitaler Souveränität. Allerdings bedarf es einer umfassenden Strategie, um die Plattform effizient zu implementieren, zu betreiben und das Risiko im Griff zu behalten. Computacenter erstellt bereits seit vielen Jahren Betriebsmodelle für den Einsatz von OSS. Als langjähriger Partner der öffentlichen Hand beraten wir bei der Konzeption, Implementierung und dem Betrieb von Open-Source-Lösungen. Wir beleuchten Ihre bestehende Infrastruktur und wählen passgenau die für Sie beste Lösung aus. Dabei haben wir die Betriebsrisiken stets im Blick. So können Behörden die Vorteile von OSS nutzen und Souveränität und Autarkie erhalten.

Der Autor: Christian Schreiner, Solution Manager bei Computacenter

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