eGovernment macht flexiblere Arbeitsformen möglich Öffentlicher Dienst wird attraktiver

Autor Susanne Ehneß

Die Öffentliche Verwaltung in Schleswig-Holstein wird als Arbeitgeber interessanter. Flexibles Arbeiten in der Landesverwaltung soll Standard werden. Eine entsprechende Vereinbarung wurde nun unterzeichnet.

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Elektronische Akten ermöglichen das Arbeiten im Home Office
Elektronische Akten ermöglichen das Arbeiten im Home Office
(© fotomek - stock.adobe.com)

Flexibleres Arbeiten, mobile Arbeitsplätze und damit eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie – als moderner Arbeitgeber führt daran kein Weg mehr vorbei. Das gilt natürlich auch für den Public Sector, der ohnehin mit der freien Wirtschaft um Mitarbeiter konkurrieren muss.

Der Öffentliche Dienst in Schleswig-Holsteiner geht diesen Schritt nun. Die Landesregierung und die Vertreter der Spitzenverbände der Gewerkschaften haben sich auf einen neuen und einheitlichen Rahmen für das flexible Arbeiten in der Landesverwaltung verständigt.

Die eAkte macht es möglich

„Unser Ziel ist es, für so viele Beschäftigte wie möglich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern“, konkretisiert Dirk Schrödter, Chef der Staatskanzlei. So könnten besonders die Betreuung von Kindern als auch die Pflege von Angehörigen erleichtert werden.

In Zeiten von Digitalisierung, Laptop und elektronischer Akte sei das für die Verwaltung gut organisierbar. Die Vereinbarung zum flexiblen Arbeiten gelte in der gesamten Landesverwaltung.

„Die Öffentliche Verwaltung muss mit den Herausforderungen einer sich stetig verändernden Arbeitswelt umgehen. Auch wir brauchen motivierte junge Nachwuchskräfte, die heute viel Wert darauf legen, ihren Beruf mit dem Privatleben zu vereinbaren“, so Schrödter weiter.

Gleitende Arbeitszeiten, die Möglichkeiten zur Teilzeitbeschäftigung und ein modernes Gesundheitsmanagement seien im Öffentlichen Dienst schon länger selbstverständlich. Mit der jetzt unterzeichneten Vereinbarung zu den flexibleren Arbeitsformen sei ein weiterer wichtiger Schritt getan.

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