Föderales IT-Architekturmanagement ist die Bezeichnung für das Ziel, alle staatlichen Ebenen in Deutschland mit einer einheitlichen IT-Architektur auszustatten. Hierfür ist die sogenannte FITKO zuständig, die eine Vielzahl von Problemen lösen muss.
Föderales IT-Architekturmanagement sorgt für eine bundesweit einheitliche IT-Architektur
Alle staatlichen Ebenen Deutschlands stehen in der Pflicht, ihre Dienste online anbieten und ihre Aufgaben über das Netz verrichten zu können. Es liegt in der Natur der Sache, dass die unterschiedlichen Ebenen dabei häufig miteinander kommunizieren müssen, beispielsweise Gemeinden mit ihren Bundesländern. Deshalb ist ein föderales IT-Architekturmanagement notwendig. Durch dieses werden alle Ebenen bundesweit mit einer einheitlichen Architektur ausgestattet. Die Umsetzung obliegt der in Frankfurt am Main ansässigen FITKO (Föderale IT-Kooperation). Sie muss praktische, rechtliche und demokratie-theoretische Faktoren bei ihrer Arbeit berücksichtigen.
Föderales IT-Architekturmanagement: die zentralen Aufgaben der FITKO
Für die Schaffung des einheitlichen Architekturmanagements muss die FITKO Antworten auf die folgenden Fragen finden und diese umsetzen:
Wie können die Bedarfe von allen Stakeholdern ausreichend berücksichtigt werden?
Wie lässt sich die Architektur schnell genug umsetzen, um mit den gesetzlichen Fristen Schritt zu halten? (Dabei geht es maßgeblich um das Onlinezugangsgesetz (OZG), das die staatlichen Ebenen verpflichtet, bis spätestens Ende 2022 ihre Verwaltungsdienstleistungen über das Netz zur Verfügung zu stellen)
Wie lässt sich die dezentrale Entscheidungsfreiheit des föderalen Systems in einer einheitlichen Architektur bewahren?
Wie können dabei die maßgeblichen Gesetze (z.B. Datenschutz) adäquat berücksichtigt werden?
Die FITKO verfolgt mehrere Etappen, um zufriedenstellende Antworten zu finden und umzusetzen:
1. Verständnis der vorhandenen IT-Architekturen.
2. Entwicklung von Konzepten für die Unterstützung von komplexen Systemen. Bisherige Anwendungen sollen weiterlaufen können, was dadurch gewährleistet wird.
3. Standardisierte Dateiformate werden entwickelt.
4. Zunächst klarer Fokus auf priorisierte Anwendungsbereiche. Im Fokus stehen zu Beginn die vom OZG gegebenen Auflagen.
5. Hilfestellungen für die beteiligten Akteure, beispielsweise bei der Einarbeitung.
6. Pflege, Wartung und Weiterentwicklung der föderalen IT-Architektur.
Diese Etappen zeigen, dass die Arbeit der FITKO niemals endet. Nach der Entwicklung des föderalen IT-Architekturmanagements soll diese fortwährend verbessert werden. Die FITKO nimmt dabei die Rückmeldungen der Stakeholder (also z.B. der Ämter) auf.
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Stand vom 30.10.2020
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