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IT-Konsolidierung strategisch umsetzen
Folgende Best Practices helfen angesichts der besonderen Rahmenbedingungen dabei, IT-Konsolidierung strategisch umzusetzen:
- Alle Instrumente sollten sehr stark auf Akzeptanz und Hilfestellung ausgerichtet sein.
- Konsolidierungsziele auf technischer Ebene sind nur dann erfolgreich, wenn auch Strukturen und Prozesse der Organisation reformiert werden.
- Die Auswahl der angestrebten einheitlichen Architekturen, Technologien und Standards sollte auf der Grundlage abgestimmter und transparenter Kriterien erfolgen. Diese sind notwendig, um die eigenen IT-Mitarbeiter für die Änderungen zu gewinnen. Zudem wird externen Zulieferern und Dienstleistern ein Wettbewerb um die beste Lösung ermöglicht.
- Bei der Auswahl von Produkten sollte ein Vendor-Lock-In vermieden werden. Ein späterer Wechsel des Anbieters muss möglich bleiben, um nicht in eine Kostenfalle zu laufen.
Ein weiterer Baustein erfolgreicher IT-Konsolidierung sind in einem Rahmenwerk festgelegte Standards. Nur so lässt sich die vorgefundene Technologielandschaft langfristig in das gewünschte Zielformat überführen.
Das Framework erleichtert es, Standards in Vergabeverfahren einzufordern und ihre Einhaltung im Verlauf und am Ende von IT-Projekten zu überprüfen. Auch wenn der Einsatz des Rahmenwerks für alle Beschaffungen und Projekte verbindlich sein muss, sollte er begründete Ausnahmen zuzulassen.
Unterstützung holen
Für Bundesbehörden, die eine IT-Konsolidierung anstreben, hat das Bundesverwaltungsamt über das bewährte Drei-Partner-Modell (3PM) Beratungsleistungen im Umfeld IT-Standards, offene Standards und Open-Source-Software gebündelt. In diesem Rahmenvertrag stehen die Dienstleister Init, 4Soft, Akquinet und DFKI mit ihrer jahrelangen Expertise in Standardisierungsprojekten und in der Entwicklung von Portfolios für Methoden, Standards und Produkte der Öffentlichen Verwaltung zur Verfügung.
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