Studie von IDC Wie deutsche Firmen die Sicherheit von Public Clouds bewerten
Firmen vertrauen Public-Cloud-Angeboten durchaus, wie nun auch eine IDC-Studie untermauert. Allerdings muss man differenzieren.
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Auf der Grafik ist die Bewertung der IT-Sicherheit von Public Cloud Services aus Sicht der Befragten abgefragten. Grundsätzlich lässt sich feststellen: Sie billigen Public-Clouds ein hohes, allerdings kein sehr hohes Maß an Sicherheit zu. Allerdings fällt die Bewertung der abgefragten Themen bei den beiden Befragungsgruppen IT-Entscheider und Business-Entscheider durchaus differenziert aus.
Die IT-Entscheider billigen Public-Cloud-Services ein solides Maß an Sicherheit zu. Wertungen von 2,1 und 2,2 werden für alle Faktoren vergeben. Unter technischen Gesichtspunkten verfügen IT-Verantwortliche über die höchste Kompetenz in der Bewertung sicherheitsrelevanter Fragen. Somit kann davon ausgegangen werden, dass Public-Cloud-Services unter Sicherheitsaspekten Akzeptanz finden. Die Business-Entscheider haben offensichtlich größere Bedenken als ihre Kollegen aus den IT-Abteilungen. Sie messen allen Aspekten ein geringeres Maß an Sicherheit zu. Lediglich beim Thema Verfügbarkeit liegen beide Bewertungsgruppen gleichauf.
Die kritische Haltung der Business-Verantwortlichen dürfte ein Stück weit mit fehlenden IT-Fachkenntnissen zu erklären sein. Zudem sind sie letztendlich für einen reibungslosen Geschäftsbetrieb verantwortlich, den sie mit Nutzung von Public-Cloud-Services ein Stück weit aus der Hand geben.
Im Rahmen der Studie „Cloud Computing“ hat das Marktforschungs- und Beratungsunternehmen IDC im Frühjahr 2012 eine Befragung unter 284 Unternehmen in Deutschland mit mehr als 100 Mitarbeitern und 100 PC-Arbeitsplätzen durchgeführt. Ziel war es, ein besseres Verständnis für den aktuellen Stand der Nutzung von Cloud Computing und Anforderungen von IT und Fachabteilungen zu gewinnen.
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