Welchen Nutzen erwarten Bürger von Smart Cities? Und welche Bedenken haben sie? Eine Studie des Marktforschungsunternehmens YouGov und dem Netzwerkanbieter Juniper klärt auf.
Juniper und YouGov befragten 12.000 Bürger aus sechs europäischen Ländern, was sie von einer Smart City erwarten. Als wichtigsten Vorteil nannten 51 Prozent einen besseren digitalen Zugang zu öffentlichen Dienstleistungen und Informationen. Mehr öffentliche Sicherheit und optimierte Rettungsdienste erwarten 42 Prozent der Befragten. Auch Services für einen bessern Lifestyle (39 %) und Umweltverbesserungen (39 %) stehen oben auf der Wunschliste. 16 Prozent können mit dem Konzept der Smart City nichts anfangen und haben demnach auch keine Erwartungen.
Erfolgsfaktoren und Sicherheit
Was benötigt eine Smart City, um von den Bürgern angenommen zu werden? Interoperabilität braucht es dazu für 47 Prozent der Bürger. Ein gutes Drittel (36 %) meint, Cybersecurity wäre ein Schlüsselfaktor. Mobile Konnektivität (29 %), internetbasierte Infrastruktur wie Cloud-Systeme (28 %) oder Sensoren und vernetzte Geräte im Internet of Things (25 %) wurden als weniger wichtig eingestuft.
Rund ein Viertel (27 %) sieht Netzbetreiber und Service Provider in der Pflicht, wenn es um die Sicherheit aller Geräte, Dienste und Daten der Smart Community geht. Dass die Kommune diese Verantwortung selbst tragen muss, meinen 23 Prozent.
Herausforderungen bei der Umsetzung eines Smart-City-Projekts gibt es einige. So nannten 42 Prozent den Datenschutz und 40 Prozent die Daten- und Infrastruktursicherheit als Hauptpunkte.