Worauf die Öffentliche Verwaltung bei Virtualisierungsprojekten achten muss Virtualisierung in der Praxis
Egal ob Wirtschaftsunternehmen oder staatliche Einrichtung – das angespannte Wirtschaftsklima lässt jeden IT-Projekte rigoros auf Eis legen, die sich nicht binnen eines Jahres als rentabel erweisen. Gute Aussichten haben Virtualisierungsvorhaben. Denn sie bieten einen effizienteren Betrieb der IT-Umgebung, sinkende Risiken, niedrigere Betriebskosten, erhöhte Flexibilität und eine schnelle Rentabilität der Investitionen. Wer sparen will, für den sind Virtualisierungsprojekte ein Muss. Um das Potenzial voll auszuschöpfen, muss jedoch ganzheitlich gedacht werden.
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Neben dem Anspruch, straffere IT-Infrastrukturen zu schaffen, müssen Stellen der Öffentlichen Verwaltung darüber hinaus Richtlinien und Compliance-Vorgaben für die Datenspeicherung erfüllen. Hierzu gehört auch, dass die Daten von Nutzern und Bürgern auf Vorrat gespeichert und jederzeit abrufbar sein müssen. Wichtig ist es daher, in diesem Umfeld Lösungen einzusetzen, die einfach zu verwalten sind, die Komplexität der IT-Infrastruktur senken, die Effizienz durch eine bessere Auslastung steigern und Daten revisionssicher ablegen.
Ein Großteil der eingesetzten Ressourcen in Rechenzentren ist unproduktiv oder schlicht Geldverschwendung. Pauschal gesagt sind 90 Prozent der Serverressourcen, 70 Prozent der Speicherressourcen und 50 Prozent der Netzwerkressourcen unnütz. Als schneller Weg zum Effizienzerfolg gilt die Servervirtualisierung. Dennoch sind CIOs heute mit ungewollten Komplexitäten und Problemen an anderer Stelle konfrontiert. Damit Virtualisierung einen maximalen Mehrwert und Kostenspareffekt hat, ist eine ganzheitliche Perspektive ratsam, bei der es folgende Punkte zu beachten gilt.
1. Bewertung der virtuellen Umgebung
Prinzipiell gilt: Was nicht quantifizierbar ist, ist auch nicht optimierbar. Um die aktuelle Situation im Rechenzentrum abschätzen und bewerten zu können, empfiehlt es sich vor und nach der Einführung eines Virtualisierungsprojektes, quantifizierbare Eckdaten zu erfassen. Aus diesem Vorher-Nachher-Vergleich lassen sich die Kosten und die operative Effektivität ableiten. Abhängig von den Zielsetzungen und den Anforderungen gibt es verschiedene Kriterien, die in eine solche Auswertung einfließen können.
Beispiele:
- Performance von Applikationen
- Wiederherstellungszeiten bei performancerelevanten Problemfällen
- Erfolgsrate bei der Lösung von Performanceproblemen
- Verfügbarkeit und Kosten ungeplanter Downtimes
- Zeit für die Bereitstellung neuer Applikationen
- Kosten für Strom, Stellplatz und Kühlung
Entscheidend für die Bewertung ist zudem, dass die gesamte Umgebung – Storage, Netzwerk, physische Server und virtuelle Serverumgebung – berücksichtigt wird.
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