regio iT aachen Virtualisiert zu mehr Effizienz

Autor / Redakteur: Petra Manefeld / Gerald Viola

Wer seinen Kunden hoch verfügbare und flexible IT-Services liefert, ist gut beraten, die eigene Infrastruktur auf höchste Effizienz zu trimmen. Aus dieser Erkenntnis heraus virtualisierte die regio iT aachen ihre SAP-Landschaft einschließlich aller Produktivsysteme.

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Die vorhandene Infrastruktur wurde durch HP ProLiant c-Class Server-Blades auf Basis von VMware abgelöst. Das Ergebnis spricht für sich: höhere Verfügbarkeit, mehr Flexibilität und weniger Kosten. Mit 230 Mitarbeitern und rund 12.000 betreuten Clients spielt die regio iT aachen eine wichtige Rolle auf dem regionalen Markt für IT-Dienstleistungen.

Zu den Kunden gehören Kommunen, kommunale Unternehmen wie Energieversorger, Entsorger und Verkehrsbetriebe sowie Non-Profit-Organisationen. Das Leistungsspektrum der regio iT deckt die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Kunden ab – auch im Bereich SAP: Als zertifiziertes SAP Customer Competence Center (CCC) bieten die Aachener Spezialisten sowohl ein umfassendes Informationsmanagement, Business- und technischen Support sowie Schulungen, übernehmen aber auch den Betrieb von SAP-Services im eigenen Rechenzentrum.

„Wir sind darauf spezialisiert, die anspruchsvollen individuellen Anforderungen unserer Kunden mit maßgeschneiderten Best-Practice-Lösungen aus einer Hand umzusetzen“, bringt Dieter Ludwigs, kaufmännischer Leiter bei regio iT, die Kernkompetenz seines Unternehmens auf den Punkt. Dass diese Strategie offenbar am Markt ankommt, zeigt das Tempo, das die Aachener in den letzten Jahren vorgelegt haben. Die Zahl der Mitarbeiter wuchs seit 2003 um über 40 Prozent, genauso der Kundenstamm. Der Erfolg hatte jedoch seinen Preis: Die IT-Infrastruktur war der Zielsetzung der regio iT, flexible, dynamische und dabei kostengünstige IT-Services zu bieten, immer weniger gewachsen.

„Insbesondere im SAP-Bereich zeigte sich das Problem. Hier verzeichnen wir ein hohes Wachstum. Unsere Infrastruktur aus rund 65 HP ProLiant Servern war bislang traditionell ausgelegt: Für jede Applikation, also SAP ERP, SAP CRM und SAP SCM, waren eigene Server im Einsatz, eine typische Silo-Lösung. Die Strukturen waren komplex und Änderungen gestalteten sich zeit- und kostenaufwendig. Die Ressourcen ließen sich gewissermaßen nur in festen Blöcken nutzen, die Kosten waren nicht flexibel gestaltbar. Zudem waren die fest zugewiesenen Server lediglich zu 30 bis 40 Prozent ausgelastet, da sie ja für Lastspitzen der Kunden dimensioniert waren.“

Aufgrund dieser unbefriedigenden Situation wollten die Verantwortlichen bei der regio iT aachen ihre Systeme auf den neuesten Stand der Technik bringen. In Zusammenarbeit mit HP wurde eine Ist-Analyse der bestehenden Infrastruktur durchgeführt, neben der Beibehaltung der Silo-Architektur standen zwei Alternativen zur Diskussion: Die Virtualisierung der Struktur mittels VMware-Software auf Blade Servern und eine traditionelle Konsolidierungslösung, also etwa die Zusammenfassung aller kleinen Datenbanksysteme zu einem einzigen großen SAP-Datenbank-Server. Das Ergebnis fiel eindeutig aus: Die virtualisierte Server-Technologie schnitt am besten ab.

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