Sachsen und Bund kooperieren bei Verwaltungsmodernisierung durch eGovernment Verwaltungsabläufe werden in Nationaler Prozessbibliothek gesammelt
Der Bund und der Freistaat Sachsen wollen beim Aufbau einer Nationalen Prozessbibliothek eng miteinander kooperieren. Um Genehmigungsverfahren zu vereinfachen haben die IT-Beauftragte der Bundesregierung, Staatssekretärin Cornelia Rogall-Grothe, und Sachsens Beauftragter für Informationstechnologie, Staatssekretär Dr. Wilfried Bernhardt, eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
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Ziel ist es, die Vorhaben des Bundes und Sachsens beim Prozessmanagement stärker zu vernetzen, um gemeinsame Standards zu entwickeln, Erfahrungen auszutauschen, das vorhandene Wissen zu bündeln und dieses Dritten zur Verfügung stellen zu können.
Die Nationale Prozessbibliothek wird derzeit von der Humboldt-Universität zu Berlin aufgebaut. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines IT- gestützten Registers zur Dokumentation von Verwaltungsprozessen.
Dafür werden öffentliche Verwaltungsabläufe online-basiert in das Register eingestellt. In der Nationalen Prozessbibliothek sollen so die Verwaltungsabläufe des Bundes, der Länder und der Kommunen gesammelt und vielfältig genutzt werden. Aufgrund der abstrakten Darstellung werden beispielsweise bei Genehmigungsverfahren überflüssige Verfahrensschritte deutlich. Die Nationale Prozessbibliothek ist damit ein wichtiger Baustein der Verwaltungsmodernisierung.
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