US-Behörde setzt auf Cloud Computing US-Innenministerium: Google sticht Microsoft aus
500 Millionen Dollar will das US-amerikanische Innenministerium bis 2020 sparen, indem die rund 90.000 Mitarbeiter künftig mit dem eMail- und Kollaborationssystem Google Apps for Government arbeiten. Der Auftragswert beträgt 35 Millionen US-Dollar. Ursprünglich sollte ein Microsoft-Produkt eingesetzt werden.
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Die Einführung eines ministeriumsweiten, cloudbasierenden eMail-Systems soll die Kosten senken, die Effizienz steigern und die Bürgerservices verbessern, erläuterte Innenminister Ken Salazar.
Der Vertrag mit dem „Google Apps for Government“ Dienstleister Onyx Networking beinhaltet, dass Googles Cloud-Textverarbeitung, -Kalender, eMail- sowie Audio- und Video-Chat-System bis Ende des Jahres sieben unterschiedliche Lösungen ersetzt. Die Mitarbeiter sollen wählen können, ob sie webbasierende Tools oder aber herkömmliche Desktop-Software verwenden, um auf das neue System zuzugreifen.
Darüber hinaus sollen mobile Geräte nahtlos integriert werden, sodass die Mitarbeiter auch unterwegs oder in abgelegenen Standorten arbeiten können.
Ursprünglich sollte der Auftrag schon am Jahresanfang vergeben werden.
Nach einer Klage und einer einstweiligen Verfügung wurden die Ausschreibungsbedingungen überarbeitet. Sie waren nach Ansicht von Google zu sehr auf das Produkt „Microsoft Business Productivity Online Suite Federal“ abgestimmt.
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