Trusted Platform Module | TPM
Beim Trusted Platform Module (TPM) handelt es sich um einen speziellen Chip, der sich auf der Hauptplatine eines PCs zum Zweck der Hardware-Authentifizierung installieren lässt. TPM
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Beim Trusted Platform Module (TPM) handelt es sich um einen speziellen Chip, der sich auf der Hauptplatine eines PCs zum Zweck der Hardware-Authentifizierung installieren lässt. TPM authentifiziert den Computer, statt den User. Dazu speichert TPM spezifische Informationen über das Hostsystem beispielsweise Verschlüsselungs-Keys, digitale Zertifikate und Passwörter.
TPM minimiert das Risiko einer Kompromittierung der Daten auf dem System durch Diebstahl oder externe Hackerangriffe. Der Hardwareschutz ist per se weniger anfällig für Software-basierte Angriffe und die Authentifizierungsprozesse werden durch ein sicheres Subsystem durchgeführt. Das Gerät erweitert auch die Sicherheit des Webbrowser, der E-Mail-Programme und anderer kritischer Anwendungen.
TPM-Chips sind von verschiedenen Herstellern erhältlich, darunter Atmel, Broadcom, Infineon, Sinosun, STMicroelectronics und Winbond. TPM kann theoretisch in jede Computerart integriert werden. Momentan werden die Devices von den meisten Herstellern in Desktops, Laptops und Tablett-PCs integriert. TPM lässt sich mit jedem gängigen Betriebssystem nutzen und funktioniert am besten in Kombination mit anderen Sicherheitstechnologien wie Firewalls, Antiviren-Software , Smartcards und der Biometrik verwenden. Die Trusted Computing Group arbeitet momentan an der Spezifikation der TPM-Chips zur Installation in externen Speichergeräten.
Der Begriff TPM wird manchmal für die TPM-Chip-Spezifikationen benutzt.
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