EU-Datenschutz-Grundverordnung Tipps für den IT-Wandel in Behörden

Autor / Redakteur: Paul Parker* / Ann-Marie Struck

Paul Parker, Cheftechnologe Federal & National Government bei SolarWinds, gibt einen Überblick darüber, wie sich IT-Experten in Behörden auf das neue IT-Zeitalter vorbereiten können.

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IT-Experten in Behörden müssen ständig ihr Wissen erweitern.
IT-Experten in Behörden müssen ständig ihr Wissen erweitern.
(© markus dehlzeit - stock.adobe.com)

Behörden speichern und verarbeiten häufig besonders sensible Daten von Bürgern. IT-Experten sollten daher unbedingt sicherstellen, dass ihre Backup-Software und Hardware den Anforderungen der neuen EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entspricht. Doch das ist bei Weitem nicht die einzige Herausforderung, der sich IT-Experten heutzutage stellen müssen. Wenn es um die Nutzung von Cloud Computing, IT-Automatisierung und maschinellem Lernen geht, sollten Behörden prüfen, wie sie mithilfe dieser neuen Technologien bessere Dienstleistungen anbieten können.

Eine Technologieumstellung vorzunehmen ist nie einfach, insbesondere für diejenigen, die alle Änderungen implementieren, verwalten und pflegen müssen. IT-Experten in Behörden müssen eine permanente Verfügbarkeit von Anwendungen und Diensten gewährleisten. Aber sind Behörden wirklich für diesen Umbruch gewappnet?

Tipp 1: Über Abteilungsstrukturen hinweg arbeiten

Die eigentliche Aufgabe der IT ist es, optimale Produktivität für Endbenutzer zu schaffen und die Ziele einer Mission zu erreichen. Das Arbeiten über Abteilungsstrukturen hinweg trägt dazu bei, Aktualisierungen und Änderungen bei Technologien, Softwarebereitstellungen und die Fehlerbehebung zu beschleunigen.

Durch die Umsetzung der Prinzipien des DevOps-Ansatzes arbeiten Entwicklungs- und Operations-Teams zusammen, um mehr Flexibilität und Effizienz in der Organisation zu erreichen. DevOps schafft die Voraussetzungen für schnelle Aktualisierungen und Änderungen an der Infrastruktur, wodurch IT-Dienste flexibler und skalierbarer werden.

Tipp 2: Optimierung der Netzwerktransparenz

Behörden migrieren Teile ihrer Infrastruktur in die Cloud, um die vielen Vorteile der Cloud wie Kosteneffizienz und Flexibilität zu nutzen, und verwenden gleichzeitig eine erhebliche Anzahl von Anwendungen und Diensten vor Ort.

Doch wenn IT-Experten in Behörden mit dem Vorhaben konfrontiert sind, beides (lokal und Cloud) zu verwalten, werden ihnen zweifellos die Ressourcen knapp. Denn eine Hybrid-Umgebung sieht anders aus und funktioniert anders.

Daher ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die geeigneten Tools zur Verfügung stehen, um mit diesem zusätzlichen Maß an Komplexität umzugehen, während gleichzeitig Transparenz und verbesserte Kontrolle ermöglicht werden.

Ein geeignetes Toolset kann Messdaten, Warnungen und andere erhobene Daten aus einer breiten Palette von Anwendungen und Workloads unabhängig von deren Speicherort in einer einzigen Ansicht bereitstellen. Das ermöglicht einen effizienteren Ansatz zur Mängelbeseitigung, Fehlerbehebung, Optimierung und Planung.

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