Moderner Staat unter neuem Dach Teilnehmer reagieren positiv auf das neue Konzept der Kongressmesse
Kritisch beäugt wurde die Neukonzeption der Fach- und Kongressmesse Moderner Staat. Doch die Traditionsveranstaltung für eGovernment und den Public Sector konnte mit dem neuen Tagungsort und dem neuen Konzept auch im 17. Jahr ihres Bestehens punkten. Aussteller und Besucher zogen ein positives Fazit.
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Die Veranstalter zogen folgendes Fazit: „Mit dem neuen Veranstaltungskonzept am neuen Standort und den neuen Partnern ist es Moderner Staat 2013 gelungen, einen neuen Typus von Kongressmesse zu schaffen. Als Erstveranstaltung unter neuem Dach präsentierte sich Moderner Staat kompakt, mit einem deutlichen Fokus auf Nachhaltigkeit und Qualität.“
Mit 140 Ausstellern und 2.107 Besuchern unterstreiche die Kongressmesse erneut ihre Rolle als führende Veranstaltung für Bund, Länder und Kommunen. Und: „Jeder vierte Besucher kam aus der Kommunalverwaltung (27 Prozent), gefolgt von Fach- und Führungskräften aus den Verwaltungen der Länder (21 Prozent) und des Bundes (15 Prozent). Fast 40 Prozent der Besucher kamen zudem aus einem Umkreis von mehr als 300 Kilometern.“
Zu diesem guten Ergebnis haben auch die neuen Kongresspartner beigetragen. Mit der Zeppelin Universität Friedrichshafen, dem Deutschen Städte- und Gemeindebund (DStGB), dem Bitkom und der Prognos AG hatte Moderner Staat den begleitenden Kongress auch thematisch weiterentwickelt. Unter dem Leitthema „Nachhaltigkeit“ gaben mehr als 200 Referenten aus Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft einen Ausblick auf die Veränderungsprozesse in den Themenbereichen Menschen, Finanzen, Organisation, Partizipation sowie Energie & Klima. Erstmals wurde der Kongress zudem als zertifizierte Fortbildungsveranstaltung anerkannt.
Das Thema der Nachhaltigkeit griff auch Prof. Dr. Eckhard Schröter, Inhaber des Lehrstuhls für Verwaltungswissenschaft an der Zeppelin Universität, in seiner Begrüßungsrede auf. Schröter erklärte: „Nachhaltigkeit ist ein vielfältiges Thema – mit einer zentralen Bedeutung für Politikanwendungen und die Organisationsentwicklung des Öffentlichen Sektors.“
Der abstrakte Begriff habe jedoch in den Kongressforen praxisnah und fachlich anspruchsvoll konkretisiert werden können. Das Ambiente der diesjährigen Räumlichkeiten sei dabei sehr förderlich für eine angenehme Kongressatmosphäre gewesen.
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) war ebenfalls als Partner an der Konzeption und Durchführung der Messe beteiligt. Dazu sagte der DStGB-Sprecher, Franz-Reinhard Habbel: „Der Moderne Staat 2013 war geprägt durch ein kompaktes Kongressprogramm, ein kommunikatives Ambiente und eine Veranstaltung der kurzen Wege. Es zeigte sich ein zunehmendes Interesse am Dialog der Teilnehmer untereinander.“
Bemerkenswert sei insbesondere die hohe Qualität der behandelten Themen gewesen, so Habbel. Dabei habe das neue Konzept, das eine noch stärkere Symbiose von Kongress und Messe zum Ziel hatte, zu einem neuen Typ von Veranstaltung für den Public Sector geführt, der geeignet sei, dabei zu helfen, die notwendigen Strategien und Konzepte zur Modernisierung des Staates zu entwickeln.
Dies sei umso drängender, so Habbel abschließend, „da die Digitalisierung nunmehr auf dem Weg in alle Fachämter und Abteilungen in den Behörden ist. Von der Energiewende über Bildung und Mobilität bis hin zur Neuordnung der Finanzbeziehungen zwischen Bund, Ländern und Gemeinden, alles wird von der Informations- und Kommunikationstechnologie geprägt.“
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