Fraunhofer FIT Technologiebasierte Logistik verbessert Krankenhausversorgung
Unter Leitung der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT soll das BMBF-geförderte Projekt „Hospital 4.0 – Schlanke digital-unterstützte Logistikprozesse in Krankenhäusern“ die Patientenversorgung in Krankenhäusern durch technologiebasierte Logistikprozesse verbessern.
Anbieter zum Thema

Als zentraler Bestandteil des Gesundheitssystems erbringen Krankenhäuser gesellschaftlich wichtige Gesundheitsdienstleistungen. Die medizinischen Kernprozesse werden dabei durch zahlreiche Logistikprozesse unterstützt, die hohe Anforderungen an Qualität, Individualisierung auf einzelne Patienten, Echtzeitreaktionsfähigkeit und Kosteneffizienz stellen.
Im Fokus des Projekts „Hospital 4.0 – Schlanke digital-unterstützte Logistikprozesse in Krankenhäusern“ im Klinikum Augsburg stehen unter anderem die Logistik der Zentrallager und die Bettenlogistik. Ein weiterer Teil ist die Konzeption eines speziellen Weiterbildungsprogramms für das Klinikpersonal, damit die Neuerungen besser verstanden und umgesetzt werden können.
„In Anlehnung an die Vision der Industrie 4.0 verspricht der Einsatz digitaler Technologien durch die Verfügbarkeit relevanter Informationen in Echtzeit mittels der Vernetzung aller am Klinikbetrieb beteiligten Akteure und Ressourcen erhebliches Potenzial für eine verbesserte Krankenhausversorgung“ so Prof. Dr. Henner Gimpel, Abteilungsleiter der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer FIT.
Am 24. Oktober 2017 fand der Kickoff zum Projekt statt. Das Vorhaben mit einer Laufzeit von 36 Monaten wird mit mehr als zwei Millionen Euro aus Mitteln des Programms „Technikbasierte Dienstleistungssysteme“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Neben der Projektgruppe Wirtschaftsinformatik des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT als Konsortialführer sind vier weitere Partner in das Projektkonsortium eingebunden. Hierbei handelt es sich um das Zentrum für Angewandte Forschung der Technischen Hochschule Ingolstadt, den Kliniken Augsburg und Bayreuth sowie eHealth Ventures aus Berlin.
(ID:44971843)