Security Bilanz Deutschland 2015 Studie: Erheblicher Handlungsbedarf bei der IT-Sicherheit
Die Mehrheit der mittelständischen Unternehmen und Öffentlichen Verwaltungen setzt einer Techconsult-Studie zufolge organisatorische, rechtliche und strategische Maßnahmen für die IT- und Informationssicherheit nur „unzureichend“ um.
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Es hakt an allen Ecken und Enden: Laut der Studie „Security Bilanz Deutschland 2015“ von Techconsult haben mittelständische Betriebe und Behörden bei der Organisation, rechtlichen Absicherung und bei den strategischen Maßnahmen für die IT- und Informationssicherheit noch einen weiten Weg vor sich.
Zwei Drittel setzen demnach organisatorische Maßnahmen „nur unzureichend“ um. Dazu gehören zum Beispiel standardisierte Verfahren, die Mitarbeitersensibilisierung, die rechtliche Absicherung, Richtlinien und die Simulation des Ernstfalls.
Bei der Mitarbeitersensibilisierung haben den Studienautoren zufolge rund 75 Prozent der Organisationen „Umsetzungsprobleme“. Rechtliche Maßnahmen, wie eine Klärung von Haftungsfragen im Fall des Datendiebstahls im Vorfeld, haben demnach rund 60 Prozent nur unzureichend eingeführt.
Auch sei der langfristige Erfolg der IT-und Informationssicherheit gefährdet. Denn strategische Maßnahmen, welche die Zukunft der IT-Sicherheitsmaßnahmen sicherzustellen helfen, würden in fast zwei Drittel der Betriebe und Behörden „nicht gut umgesetzt“. Hiermit sind beispielsweise die regelmäßige Überprüfung von gesetzten Standards oder Abstimmung über benötigte Ressourcen gemeint. Und im Ernstfall, wenn sich Angreifer ins System hacken, hakt es dann gewaltig.
Hier geht es zur kompletten Studie.
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