Nationales Waffenregister wird eGovernment-Anwendung Standard XWaffe für Schusswaffenüberwachung deutscher Behörden

Redakteur: Gerald Viola

XWaffe wird die verbindliche Grundlage für die Datenbelieferung des neuen digitalen Waffenregisters durch die rund 570 deutschen Waffenbehörden. Ab 2012 – zwei Jahre früher als von der Europäischen Union vorgeschrieben – werden Behörden mit Ordnungs- und Sicherheitsaufgaben auf die zentral gespeicherten Daten zum Schusswaffenerwerb und -besitz in Deutschland zugreifen können.

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Dr. Joachim Sturm, Projektleiter im Bundesministerium des Innern: „Im Interesse der öffentlichen Sicherheit und für die effektive Aufgabenerfüllung durch die deutschen Waffen- und Polizeibehörden bringen wir den Entwurf eines Gesetzes zur Errichtung des Nationalen Waffenregisters mit hoher Priorität auf den Weg. In einer ergänzenden Rechtsverordnung wird die Schnittstelle XWaffe als verbindlicher Standard für die Überwachung von Schusswaffen definiert werden.“

Damit gehört zukünftig die Verwaltung des Waffenbesitzes mit Karteikarten und Medienbrüchen der Vergangenheit an, da alle beteiligten Behörden einen gemeinsamen, stets aktuellen Datenpool nutzen.

In nur zehn Monaten modellierte init die Kommunikationsschnittstelle XWaffe, mit der Anbieter von Waffenverwaltungssoftware ab sofort ihre Produkte weiterentwickeln können. Aktuell läuft die Ausschreibung zur technischen Realisierung des Nationalen Waffenregisters.

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