Max-Planck-Institute Spitzen-IT-Infrastruktur für Spitzenforschung

Redakteur: Gerald Viola

„Durch die Konsolidierung unseres Active Directory unter Windows Server 2008 ist der Administrationsaufwand erheblich gesunken. Außerdem konnten wir mit dieser Basis die technologischen Weichen für weitere strategisch wichtige Infrastrukturprojekte stellen.“ Martin Rogge, Leiter Referat IT-Grundsatzfragen, IT-Infrastruktur, Max-Planck-Gesellschaft e.V.

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Die Max-Planck-Gesellschaft ist weltweit für ihre Spitzenforschung berühmt. Weniger rühmlich war der Zustand des Verwaltungsnetzwerks. Anfang 2007 war das historisch gewachsene Netz der rund 80 Institute so gut wie nicht mehr administrierbar, weil es keine zentrale Managementlösung für die verschiedenen autarken Domänen gab.

Erst die Umstellung auf Microsoft Windows Server 2008 Enterprise und die Neuorganisation der Domänen brachte die gewünschte Konsolidierung und Vereinheitlichung. So konnte die Zahl der Server von 80 auf 43 reduziert werden. Gleichzeitig verwalten die IT-Fachkräfte jetzt alle Server, Gruppenrichtlinien sowie die Benutzerverwaltung über eine einzige Managementkonsole. Durch die neue Infrastruktur wurde das Intranet zudem auf Microsoft Office SharePoint Server 2007 umgestellt.

Damit haben jetzt alle Mitarbeiter eine zentrale Informationsplattform, auf der sie Inhalte einfach veröffentlichen und schnell finden können. 17 Nobelpreisträger führt die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) seit der Gründung 1948 in ihren Reihen. Darunter etwa der Physiker Theodor W. Hänsch, der 2005 für Arbeiten in der Spektroskopie ausgezeichnet wurde.

Aber nicht nur die Preisträger machen die MPG-Institute weltweit bekannt. Tagtäglich werden in den Forschungseinrichtungen Isotope untersucht, Kohlenhydratketten analysiert oder die emittierende Strahlung in einem aktiven Galaxiekern gemessen. Doch im Jahr 2007 waren nur die Forscher spitze, denn der Zustand des Verwaltungsnetzwerks gab ein jämmerliches Bild ab. „Unser Verwaltungsnetzwerk war damals praktisch nicht mehr administrierbar“, sagt Martin Rogge, Leiter des Referats IT-Grundsatzfragen, IT-Infrastruktur bei der MPG.

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