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Stateful Inspection beschreibt eine fortschrittliche Firewall-Architektur, die in den frühen 1990ern von Check Point Software Technologies entwickelt wurde. Sie ist auch als Dynamic
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Stateful Inspection beschreibt eine fortschrittliche Firewall-Architektur, die in den frühen 1990ern von Check Point Software Technologies entwickelt wurde. Sie ist auch als Dynamic Packet Filtering bekannt und hat das Static Packet Filtering als industriellen Standard der Firewalls in Netzwerken ersetzt.
Stateful Inspection bietet eine größere Sicherheit, weil sie die Kommunikationspakete für eine bestimmte Zeit überwacht. Sowohl eingehende als auch ausgehende Pakete werden inspiziert. Es werden die ausgehenden Pakete überwacht, die spezifische Arten eingehender Pakete anfordern; nur die eingehenden Pakete, die eine legitime Antwort darstellen, werden von der Firewall durchgelassen. Im Gegensatz zum Static Packet Filtering, bei dem nur die Paket-Header überprüft werden, analysiert Stateful Inspection die Pakete bis in die Anwendungschicht hinunter.
In einer Firewall mit Stateful Inspection kann der Netzwerkadministrator Parameter definieren, um bestimmte Anforderungen zu erfüllen. In einem typischen Netzwerk mit Internet-Anschluss sind normalerweise alle Ports gesperrt, es sei denn, ein eingehendes Paket fordert eine Verbindung zu einem spezifischen Port an. In diesem Fall wird nur dieser Port für das Paket geöffnet. Dieses Verfahren verhindert das Port-Scanning, eine bekannte, von Hackern angewandte Technik, die Zugang zu Netzwerken und einzelnen, mit dem Internet verbundenen Computern verschaffen soll.
Eine ausgereifte, umfassende Firewall ist heutzutage ein Muss für Netzwerke. Zunehmend werden Firewalls auch für Home-Computer eingerichtet, besonders bei solchen mit Breitband-Internet-Anschluss.
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