Zentraler Netzwerkspeicher für die TU Ilmenau Speicherriese im Thüringer Wald

Redakteur: Gerald Viola

Im Thüringer Wald liegt das beschauliche Städtchen Ilmenau. Neben dem Aufenthalt von Johann Wolfgang von Goethe ist die Thüringer Kleinstadt vor allem durch ihre Technische Universität auch über die Landesgrenzen hinweg bekannt. Dort locken neben technischen Studienfächern wie Elektrotechnik oder Informatik seit einigen Jahren auch Medienstudiengänge die Studenten und Studentinnen nach Ilmenau.

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Am Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft (IfMK) lernen die jungen Schulabsolventen im Studiengang Angewandte Medienwissenschaft die Grundlagen aus Kommunikationswissenschaft, Betriebswirtschaft, Medientheorie, Öffentlichkeitsarbeit und Medientechnologie.

Seit 1996 existiert der Studiengang Angewandte Medienwissenschaft an der TU Ilmenau. Seitdem haben sich über 1 000 Studenten für diesen Studiengang eingeschrieben, um sich intensiv mit der Theorie und Praxis der Medien zu beschäftigen. Dass das Wörtchen „Angewandt“ im Namen des Studiengangs nicht nur eine Floskel ist, beweisen unter anderem das neu eingerichtete Ilmenauer Medienlabor und die praxisorientierten Seminare.

Problem TV-Aufzeichnung

Damit die jungen Studierenden die verschiedenen Formen der Medienproduktion und Aspekte der Medienanalyse kennenlernen, werden im Rahmen von Forschungsseminaren beispielsweise TV-Sendungen aufgezeichnet und ausführlich analysiert. Natürlich fällt hierbei eine große Menge von Daten an, die es zu speichern und zu verwalten gilt. Bisher wurden die Daten zunächst aufgenommen und anschließend umständlich auf tragbare Festplatten, DVD- oder CD-Rohlinge gebrannt, um sie so den Nutzern zur Verfügung zu stellen. Aus diesem Grund war die TU Ilmenau auf der Suche nach einer leistungsstarken und preiswerten Netzwerkspeicherlösung für die Archivierung und Verwaltung der digitalen Fernsehaufnahmen.

Die Daten im MPEG-Format sollten für alle Mitarbeiter im Universitätsnetzwerk zur Verfügung stehen und für unterschiedliche Zwecke in Forschung und Lehre dienen.

Für die Sicherung und Verwaltung der entsprechenden Videodaten hat das Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft die TeraStation Home Server von Buffalo Technology als zentralen Datenspeicher in das universitätseigene Netzwerk integriert.

Hoher Sicherheitsstandard

Zum Einsatz kommt TeraStation Home Server am Ilmenauer Medieninstitut in verschiedenen Forschungsseminaren zum Thema Medien. Dabei werden digitale Fernsehaufnahmen im MPEG-Format gespeichert und zur späteren Analyse auf der TeraStation archiviert. Durch die Multimedia-Home-Server-Funktion ist dabei das Streamen der Videos problemlos möglich. Zudem wird ein Zugriff verschiedener Personen und Gruppen aus dem Universitätsnetzwerk ermöglicht, sodass wissenschaftliche Mitarbeiter wie Studenten sich an den Videodateien bedienen können, um in unterschiedlichen wissenschaftlichen Studien zu Gegenwart und Zukunft des Fernsehens zu forschen.

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