Digitalpakt Schule So gelingt virtuelles Lernen
Mit dem DigitalPakt die Schulen zukunftsfähig machen, das ist die Devise. Den Grundstein legte der Bund mit Fördergeldern in Höhe von über fünf Milliarden Euro. Doch die Pandemie zeigt: Gute Bildung entsteht nicht allein durch finanzielle Mittel.
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Nur mit klaren Handlungs- und IT-Konzepten führen die Investitionen in die digitale Bildungsinfrastruktur zum Ziel. Was müssen Schulen und Sachaufwandsträger beachten, damit sie die Fördermittel wirksam und nachhaltig einsetzen?
Neue Geräte und digitale Lernplattformen allein reichen nicht aus
Der plötzliche Wechsel zum Homeschooling führte im ersten Schritt zur Beschaffung mobiler Endgeräte, die alle ungemanaged und ohne ein Sicherheitskonzept in den Schulen zum Einsatz kommen. Neue Lern-Anwendungen schossen wie Pilze aus dem Boden, während offizielle Lernplattformen dem zeitgleichen Zugriff der Schüler nicht standhalten konnten. „Spontane“ Videokonferenz-Lösungen wie Teams und Zoom wurden zum Datenschutzproblem. Wie ein Brennglas zeigte die Entwicklung, dass es den Schulen an umfassenden Digitalisierungskonzepten fehlt. Die wichtigsten Anforderungen – neben Endgeräten und Anwendungen – sind Sicherheit und Privatsphäre, leistungsstarke IT-Infrastrukturen sowie eine sichere Performance.
Medienentwicklungsplan: Fünf Eckpunkte für eine ganzheitliche Digitalisierung
Keine Schule gleicht der anderen. Deshalb ist es wichtig, im Vorfeld von Digitalisierungsprojekten – am besten in Zusammenarbeit mit IT-Profis – einen Medienentwicklungsplan zu erstellen. Bei diesem Entwicklungsplan sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:
- Endgeräte, Nutzerdaten und Anwendungen – inklusive Webbrowser – lassen sich am besten mit einem IT-Sicherheitsansatz und innerhalb einer geschlossenen Plattform absichern.
- Die sichere Kommunikation zwischen Lehrern, Schülern und Schulleitung, zum Beispiel via E-Mail oder Messanger, muss Compliance-Vorgaben berücksichtigen.
- Zudem ist auf eine effiziente Ausnutzung der oft knappen Leitungs- und Internetressourcen zu achten.
- Für jedes Endgerät ist eine richtlinienkonforme Bereitstellung der jeweils benötigten Anwendungen nötig. Nicht zuletzt machen das Bundesland, aber auch die Klassenstufe oder der Schulzweig eine individuelle Auswahl aus einem Katalog von Anwendungen erforderlich.
- Ein plattformübergreifendes Endgerätemanagement ermöglicht es, sowohl schulseitig bereitgestellte Endgeräte als auch schülereigene Endgeräte (BYOD) mit unterschiedlichen Betriebssystemen zu integrieren.
Zukunftssicher mit zentralen Infrastrukturen
Die Neuanschaffung und der Betrieb schuleigener Hardware für den Betrieb und die Verwaltung der IT ist auf Dauer nicht effizient. Zukunftssicherer ist es, auf eine – beispielsweise von kommunalen Rechenzentren – zentral gehostete Plattform zu setzen. Auf dieser lassen sich vorhandene Anwendungen integrieren und Schulserver virtualisiert betreiben.
Der Vorteil dieser an Enterprise-Lösungen angelehnten Vorgehensweise: Die Schulen können das gesamte Potenzial voll ausschöpfen – ob es um Sicherheit, Ausfallsicherheit, Verfügbarkeit oder um DSGVO und Datenschutzfragen geht. Eine zentral verwaltete Plattform entlastet das Schulsystem. So können Lehrer Pädagogen bleiben und müssten nicht zu IT-Administratoren werden.
Ansprechpartner: Horst Robertz, Senior Director Public Sector & Healthcare, VMware, hrobertz@vmware.com, und Dr. André Schulz, Strategic Account Executive, VMware, schulza@vmware.com.
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