Amtliches Gesundheitsportal auf dem Wunschzettel Schweizer mit eGovernment-Angeboten zufrieden

Redakteur: Gerald Viola

Die Bedürfnisse an die Online-Dienstleistungen der Behörden sind für die Schweizer zufriedenstellend, ergibt die aktuelle Studie „Bevölkerung und eGovernment“. Sie wurde heute vom „Informationsstrategieorgan Bund“ veröffentlicht. Allerdings können sich die Schweizer schon noch ein paar zusätzliche Services vorstellen.

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Nach wie vor gewünscht sind flächendeckende Angebote zur elektronischen Abwicklung der häufigsten Behördengeschäfte wie die Teilnahme an Abstimmungen oder das Online-Ausfüllen der Steuererklärung. Zudem werden eGovernment-Initiativen, wie zum Beispiel ein von Bund und Kantonen geführtes Gesundheitsportal und die Verbreitung der SuisseID, begrüsst.

Laut der Studie «Bevölkerung und eGovernment» verfügen 85 Prozent der Einwohner über einen Internetzugang, Tendenz steigend. Auffallend sei ein steigender Trend der Internet-Nutzung bei älteren Menschen. Auf die Nutzung von eGovernment-Angeboten hat die größere Anzahl Internetzugänge jedoch keinen Einfluss, wie die Studie zeigt. Tendenziell werden sogar leicht vermehrt wieder herkömmliche Kommunikationsmittel wie das Telefon für den Kontakt mit den Behörden in Anspruch genommen.

Zufriedenheit mit eGovernment beginnt bei Wohngemeinde

Die Websites der Gemeinden sind unter den Behördenauftritten am bekanntesten und verzeichnen auch die höchsten Nutzerzahlen. Allgemein sind die Kunden mit dem eGovernment-Angebot von Gemeinden und Kantonen zufrieden. Begründet wird dies damit, dass dem Wunsch nach hilfreichen Informationen und einfachen, alltagsnahen Dienstleistungen entsprochen wird.

Bei der Nachfrage zu den gewünschten Angeboten wurde die elektronische Stimmabgabe am häufigsten genannt, gefolgt von der Umzugsmeldung über Internet und dem Online-Ausfüllen der Steuererklärung.

Bevölkerung wünscht ein Gesundheitsportal

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