Bundesrat legt Digitalstrategie fest Schweiz: Künstliche Intelligenz und Smart Cities im Fokus
Die Digitalisierung beeinflusst unser Leben zunehmend, weshalb der Bundesrat nun seine Strategie zur „Digitalen Schweiz“ publiziert hat. Das Ziel: mit einem Aktionsplan die Chancen der Digitalisierung für die Schweiz optimal zu nutzen.
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Die Digitalisierung beeinflusst immer mehr Lebensbereiche. Um die Chancen dieser Entwicklung für die Schweiz optimal zu nutzen hat der Bundesrat ein Strategiepapier zur digitalen Entwicklung der Schweiz verabschiedet. Dabei setzt er zwei Schwerpunkte: Zum einen soll eine Arbeitsgruppe zum Thema künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt und zum anderen sollen Initiativen im Bereich Smart Cities unterstützen werden.
Künstliche Intelligenz (KI)
Eine verwaltungsinterne Arbeitsgruppe zum Thema KI unter der Leitung des Staatsekretariats für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) soll den Wissens- und Meinungsaustausch, u.a. mit internationalen Gremien ermöglichen. Zudem soll sie dem Bundesrat eine Übersicht über bestehende Massnahmen, über neue Handlungsfeldern sowie Überlegungen zu einem verantwortungsvollen Einsatz von künstlicher Intelligenz vorlegen.
Smart Cities
Das Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK soll ein Konzept und einen Massnahmenplan zur Unterstützung der Städte, Gemeinden und Kantone bei der Entwicklung von Smart Cities, Smart Villages und Smart Regions erarbeiten.
Vorgehen
Die Umsetzungsaktivitäten des Bundes zur Strategie werden in einem Aktionsplan publiziert. Dieser Aktionsplan betrifft eine Vielzahl von Lebensbereichen und Aktionsfeldern, wie etwa die Digitalisierung im Verkehr- oder Energiebereich, in der Bildung und Forschung, in der Wirtschaft, im Jugendschutz oder bei den Cyber-Risiken und wird jährlich aktualisiert und konkretisiert.
Die digitale Schweiz ist ein Gemeinschaftswerk von Behörden aller Staatsebenen, der Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und der Politik. Neu können national bedeutende Projekte von bundesexternen Akteuren (z.B. für Forschungsinitiativen, Technologie- und Digitalisierungsvorhaben) im Aktionsplan abgebildet werden.
Breit angelegter „Digitaler Dialog“
Um die digitale Entwicklung der Schweiz optimal zu gestalten sind zahlreiche Akteure gefordert, insbesondere die Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Daher will der Bund mit den verschiedenen Anspruchsgruppe in den Dialog treten, damit diese ihren Beitrag für eine Digitale Schweiz erbringen können und um sich über die kontinuierliche Weiterentwicklung der Strategie und ihrer Umsetzungsaktivitäten auszutauschen („Digitaler Dialog“).
Dieser Artikel erschien ursprünglich auf unserem Partnerportal www.maschinenmarkt.ch.
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