Zusammenarbeit bei eGovernment Schleswig-Holstein: Finanzministerium und die drei IHK schließen Vereinbarung

Redakteur: Manfred Klein

Das Finanzministerium sowie die Industrie- und Handelskammern zu Kiel, Lübeck und Flensburg haben eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit im Bereich eGovernment unterzeichnet.

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„Das beginnt bei der Vernetzung der technischen Infrastrukturen des Landes und Kammern. Über Planungen und Projekte soll es einen intensiven Informationsaustausch geben“, erläuterte Klaus Schlie, Staatssekretär für Verwaltungsmodernisierung und Entbürokratisierung. „Für uns ist das die Vorstufe für die Kooperation beim Einheitlichen Ansprechpartner. Wir beteiligen uns an der noch zu gründenden Anstalt, weil wir uns davon schnellere und leichtgängigere Verwaltungsverfahren für die Unternehmen versprechen“, sagte der Hauptgeschäftsführer der IHK zu Kiel, Rainer Bock, in seiner Eigenschaft als Projektleiter der IHK Schleswig-Holstein.

Die Vereinbarung ziele darauf ab, verschiedene Systeme und Strukturen zusammenzuführen, um sie gemeinsam nutzen zu können. „Wir schaffen sozusagen eine Schleuse, damit unsere mit Verwaltungsvorgängen beladenen Schiffe trotz unterschiedlicher Wasserstände von A nach B kommen, ohne vorher umgeladen zu werden“, verglich Schlie. Der Austausch von Wissen und Erfahrungen solle nicht hinter verschlossenen Türen erfolgen, sondern gemeinsam auf Veranstaltungen und bei Messen sowie durch Veröffentlichungen präsentiert werden.

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