Tipps von IDC Scheinbar bescheidene IT-Infrastruktur-Initiativen können erheblichen Nutzen bringen
Die CIOs jonglieren, um die verschiedenen Projekte am Laufen und auf Kurs zu halten. Doch die richtige Kombination von IT‐Initiativen bringt deutlichen Nutzen. Es muss nicht immer der große Rundumschlag sein.
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Kleinere Initiativen können erhebliche Verbesserungen für die ICT‐Umgebung mit sich bringen – so es die richtigen sind. Dies gilt insbesondere, wenn Unternehmen mit den vorhandenen Mitteln effizienter umgehen oder wenn sie die Rechenzentren umformen müssen.
IDC nahm diese Punkte im Rahmen einer CIO‐Studie genauer unter die Lupe. Die Studie befasste sich mit Best Practices und Initiativen im Bereich der Infrastruktur‐Hardware (inklusive Server, Storage, Netzwerkkomponenten), Infrastruktur‐Software (einschließlich Virtualisierungsplattformen für Server und Storage, Betriebssystemen, System‐Management Software‐Tools und Governance‐Werkzeugen), Anwendungen und Workloads oberhalb der Betriebssystem‐Ebene (darunter Standard‐ und Individual‐Software mit Aspekten wie Lizenz‐ und Wartungskosten und Unterstützung der Geschäftsprozesse) sowie Betriebskomponenten (wie Gebäude, Kühlung, Energie, Konnektivität und so fort), die in Kombination den größten Nutzen bringen.
Die Quintessenz für ICT‐Einkäufer
Auch wenn es viele verschiedene Wege gibt, lassen sich aus den Ergebnissen der Studie von IDC folgende Empfehlungen ableiten:
Investieren Sie in Orchestrierungstechnologien. Durch den Einsatz von Automatisierung, Virtualisierung und System‐Management können laut den von uns befragten CIOs die Ausfallzeiten um bis zu 30 Prozent reduziert und die Einführung neuer Anwendungen um bis zu 40 Prozent beschleunigt werden.
Erwarten und fordern Sie durch die Einführung von Best Practices Kosteneinsparungen im zweistelligen Bereich. Die von uns befragten CIOs erreichten Einsparungen bei den Personalkosten pro Server in Höhe von zehn bis 15 Prozent. Die jährlichen Kosten für Software‐Lizenzen konnten um 15 Prozent gesenkt werden, die Total Cost of Ownership (inklusive Personalkosten, Hard‐ und Software‐Beschaffung sowie Wartungskosten) ließ sich um bis zu 15 Prozent reduzieren.
Implementieren Sie moderne Storage‐Methoden. Der Einsatz von mehrstufigen Storage‐Umgebungen, einheitlichen Storage‐Werkzeugen, automatisiertem Backup und dergleichen kann dabei helfen, sowohl die Time to Markt spürbar zu senken als auch die Zahl der Probleme in virtualisierten Umgebungen zu minimieren. IDC stellte fest, dass es eine enge Verbindung zwischen der Gesamt‐Performance eines Rechenzentrums und der Sensibilität bezüglich Storage‐Fragen gibt. Wir schätzen, dass ein modernes Storage‐Backend die Wartezeiten je nach Anwendung um bis zu 20 Prozent senken kann. I/O‐intenstive Data‐Warehouse‐Workloads können Verbesserungen im Bereich von 30 Prozent erzielen!
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