Realtech unterstützt Stadtwerke München beim Betrieb der IT-Infrastruktur SAP-Entwicklung in einer verteilten Systemlandschaft optimieren

Redakteur: Florian Karlstetter

Die Stadtwerke München (SWM) zählen zu den größten Infrastrukturdienstleistern Deutschlands. Ebenso mächtig und komplex ist auch die zur Verfügung stehende IT zur Unterstützung der Geschäftsprozesse. In der verteilten Systemlandschaft kommen getrennte IT-Systeme für die Entwicklung und den Produktivbetrieb zum Einsatz.

Anbieter zum Thema

Eines der Wahrzeichen von München: Das Maximilaneum und Sitz des Bayerischen Landtags.
Eines der Wahrzeichen von München: Das Maximilaneum und Sitz des Bayerischen Landtags.
(Alexander Ivanov - Fotolia.com)

Die Stadtwerke München (SWM) zählen zu den größten Infrastrukturdienstleistern Deutschlands. Das Unternehmen versorgt die bayerische Landeshauptstadt München und die umliegende Region mit Strom, Erdgas, Fernwärme, Wasser und Telekommunikationslösungen, betreibt darüber hinaus ein umfangreiches Nahverkehrssystem und 18 Hallen- und Freibäder.

Der Betrieb einer derart großen Infrastruktur verlangt nach einer leistungsfähigen IT zur Unterstützung der Geschäftsprozesse. Die Stadtwerke München setzen dabei unter anderem auf die die Lösungen der SAP. Die Anwendungen werden von der Tochtergesellschaft SWM Services GmbH weiterentwickelt und gewartet. Zum Einsatz kommen getrennte IT-Systeme für die Entwicklung und den Produktivbetrieb, entsprechend dem Prinzip einer verteilten Systemlandschaft.

Eine solche verteilte SAP-Landschaft ist besonders für die Versorgungswirtschaft von Bedeutung: Nur durch den Aufbau zusätzlicher Entwicklungs- und Testsysteme neben der klassischen 3-Systemlandschaft (Wartungslandschaft) können die verschärften Dokumentationspflichten der Regulierungsbehörden im Rahmen der Unbundling-Anforderungen im Energiesektor realisiert und die Sicherheit und Stabilität des Produktivsystems gewährleistet werden.

Beim Betrieb solcher Systemlandschaften wird die SAP-Basis-Administration jedoch mit einigen neuen Herausforderungen konfrontiert: Die parallel geschalteten Entwicklungssysteme müssen regelmäßig mit der Wartungslandschaft abgeglichen werden. Die manuelle Durchführung der dafür notwendigen Schritte ist sehr zeitintensiv und fehleranfällig.

Oft werden komplexe Excel-Tabellen gepflegt, um genau zu dokumentieren, welche Änderungen an welchem System und in welcher Anwendung vorgenommen wurden. So entsteht die Gefahr, dass Fehlerkorrekturen und Schnittstellenänderungen beim Roll-out der Neuentwicklungen unberücksichtigt bleiben und kritische Geschäftsprozesse nicht mehr zur Verfügung stehen.

Bei den Stadtwerken München benötigten die SAP-Entwickler daher ein Software-Werkzeug, das die Synchronisation der verschiedenen SAP-Systeme weitgehend automatisch erledigt und das Einspielen von Support Packages steuert.

(ID:36039400)