Verwaltungsmodernisierung und EU-Dienstleistungsrichtlinie

Plattform für europaweiten Dienstleistungstransfer

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Dreistufiger Ablauf hinter den Kulissen

So kann die Beteiligung per gesicherter eMail über die virtuelle Poststelle (VPS) oder über die Weboberfläche der Plattform bis hin zur direkten Anbindung des entsprechenden Fachverfahrens über einen Integrationsbus erfolgen. Jede zuständige Stelle (Kommune, Kammer, Genossenschaft) kann dabei die Integrationstiefe selbst bestimmen.

Die Plattform steuert den Gesamtablauf bis zur abschließenden Genehmigung, überwacht Fristen und sorgt begleitend für die pünktliche Information aller Beteiligten.

Hinter den Kulissen greift zur Definition und Konfiguration der Abläufe ein dreistufiger Ansatz:

  • Die Definition der Gesamtprozesse erfolgt über ein grafisches Modell. Dieses Modell besteht nicht aus einzelnen technischen Prozessschritten, vielmehr bildet es die Fachlichkeit ab und beschreibt den Informationsfluss und die Abhängigkeiten zwischen den beteiligten Stellen auf einem höheren Abstraktionsniveau.
  • Aus einem solchen semantischen Modell lässt sich die eigentliche Anwendung (die technischen Oberflächen und Workflow-Beschreibung) vollautomatisch generieren.
  • Die Vorgaben des Modells können mandantenspezifisch, zum Beispiel auf kommunaler Ebene, angepasst werden, unter anderem hinsichtlich konkreter beteiligter Stellen, optionaler Teilprozesse, spezifischer Formulare oder mit Links zum Webauftritt des Mandanten.

Neben der Umsetzung in Baden-Württemberg mit den genannten Partnern erfolgt auch die Pilotierung im Land Brandenburg auf einer cit-Plattform. Der Projektpartner ist in diesem Fall der LDS Brandenburg (Landesbetrieb für IT-Serviceaufgaben).

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