Biotechnica 2015: Wo Technologie auf Investoren trifft Personalisierte Medizin-Technologien und Bioökonomie

Redakteur: Jürgen Sprenzinger

Ein Jahr vor Beginn der Biotechnica 2015 laufen die Vorbereitungen für Europas Branchentreff Nummer eins für Biotechnologie, Life Sciences und Labortechnik bereits auf vollen Touren. Die Biotechnica 2015 findet vom 6. bis zum 8. Oktober statt und rückt mit den zwei Marktplätzen Bioökonomie und personalisierte Medizin-Technologien in den Mittelpunkt.

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Zukunftsthema Biotechnologie: Zur Geschäftsanbahnung nach Hannover
Zukunftsthema Biotechnologie: Zur Geschäftsanbahnung nach Hannover
(Bild: Deutsche Messe)

Der Fokus der Biotechnica liegt darauf, mit Partnering-Angeboten als Plattformen zur Geschäftsanbahnung den speziellen Wünschen der Branche bestmöglich nachzukommen. „Wissenschaft, Dienstleistung und Industrie finden in Hannover die geeigneten Formate, um sich erfolgreich zu vernetzen“, sagt Dr. Jochen Köckler, Mitglied des Vorstandes der Deutschen Messe AG. „Das zeichnet die Biotechnica als optimale Plattform für Geschäft und Wissenstransfer im Bereich Biotechnologie in Europa aus.“

Eine Stärkung erfährt die Biotechnica ab 2015 auch dadurch, dass die Deutsche Messe AG mit der „Labvolution“ eine neue Labortechnik-Messe ins Leben gerufen hat, die parallel zur Biotechnica veranstaltet wird.

Eine der spannendsten Technologien unserer Zeit

„Die Biotechnologie ist eine der spannendsten Technologien unserer Zeit“, erklärt Dr. Köckler. „Mit ihr werden die Weichen für ein nachhaltiges Wirtschaften jenseits fossiler Rohstoffe gestellt.“ Wenige Wochen ist es her, dass die deutsche Bundesregierung im Rahmen der Hightech-Strategie beschlossen hat, mit mehreren Milliarden Euro den schleunigeren Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Anwendung zu unterstützen. In diesem Kontext wurden die Bioökonomie als Schwerpunkt sowie die Biotechnologie als Schlüsseltechnologie herausgestellt. Die Biotechnica 2015 bildet dazu den Stand der Dinge ab, zeigt zukunftsweisende Lösungen und belegt damit die Innovationskraft in Wissenschaft und industrieller Anwendung. Als einzige Messe bildet sie die gesamte Wertschöpfungskette der Biotechnologie ab – von der Grundlagenforschung bis hin zum fertigen Produkt.

„Die deutsche Biotechnologie-Branche ist gut aufgestellt und hat sich zu einem Industriesektor mit enormem volkswirtschaftlichem Potenzial entwickelt“, sagt Peter Heinrich, Vorstandsvorsitzender des Branchenverbands BIO Deutschland und fährt fort: „Trotz Schwierigkeiten bei der Innovationsfinanzierung und den noch verbesserungsfähigen politischen Rahmenbedingungen ist sie in vielen Bereichen führend. Als innovative Branche braucht die Biotechnologie natürlich auch starke nationale Plattformen mit großer Außenwirkung. Die Biotechnica ist somit eine wichtige Veranstaltung, auf der sich die Akteure international präsentieren und austauschen können.“ Das gilt für Akademia und Industrie gleichermaßen, die mit der Biotechnica sowohl ihre Community- als auch ihre Geschäftsplattform haben.

Eine Plattform für Universitäten und Forschung

Neben den Unternehmen aus der Biotechnologie präsentieren sich führende Universitäten und Forschungsinstitute auf der Biotechnica. Konkrete Unterstützung bei der Geschäftsanbahnung liefern Partnering-Instrumente, die schon im Vorfeld der Messe ein erfolgreiches Matchmaking auf den Weg bringen. Außerdem bieten zahlreiche Sonderveranstaltungen jede Menge Raum für Wissenstransfer und Networking.

Dazu gehören das „Innovation Forum“ mit seinen Produktneuheiten der Aussteller, das „Life Science Spotlight“ mit wissenschaftlichen Vorträgen zu Schlüsselthemen der Life-Science-Industrie sowie weitere begleitende Konferenzen. Nicht zuletzt gehört auch die Eröffnungsfeier am Vorabend der Messe mit ihren rund 400 Teilnehmern aus Politik, Industrie und Wissenschaft zu den Gelegenheiten, bei denen sich die Gäste intensiv zu den Themen ihrer Branche austauschen. Im kommenden Jahr wird dort zudem bereits der elfte „European Biotechnica Award“ verliehen. Er wird an ein europäisches Unternehmen gehen, das erfolgreich eine so genannte „disruptive Technology“ im Bereich Biotechnologie oder Life Sciences auf den Markt gebracht hat.

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