Baden-Württemberg und Bayern kooperieren bei eGovernment „Parallelentwicklungen können und wollen wir uns nicht leisten“
Die Länder Baden-Württemberg und Bayern haben eine Vereinbarung unterzeichnet, um bei der Nutzung der Informations- und Kommunikationstechnologie durch die Verwaltung enger zusammenzuarbeiten. Zu den Hintergründen gaben die beiden Bundesländer folgendes bekannt.
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„Die südlichen Länder sind die Innovationszentren Deutschlands – auch im eGovernment“, sagte der IT-Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung und Finanzstaatssekretär Franz Josef Pschierer zur Unterzeichnung einer Vereinbarung zur Zusammenarbeit von Bayern und Baden-Württemberg bei der Informations- und Kommunikationstechnologie.
Von der künftigen Kooperation versprechen sich die beiden IT-Beauftragten, Franz Josef Pschierer und Ministerialdirektor Dr. Herbert O. Zinell, Amtschef im Innenministerium Baden-Württemberg, Synergien vor allem in den Bereichen IT-Sicherheit, Cloud-Computing für die Verwaltung und Personalentwicklung.
Laut Pschierer stellen knappe öffentliche Kassen erhöhte Anforderungen an Wirtschaftlichkeit und Effektivität der Verwaltung sowie an das Zusammenwirken der Verwaltungen über Verwaltungsgrenzen und -ebenen hinweg.
„eGovernment mit modernen und transparenten Bürgerdiensten wird zur Bewältigung dieser Herausforderungen immer wichtiger. Die notwendigen Infrastrukturen für eGovernment müssen deshalb weiter auf- und ausgebaut werden.“
„Bei der technischen Umsetzung von eGovernment-Anwendungen und dem Ausbau der entsprechenden staatlichen Infrastrukturen leisten die Rechenzentren einen entscheidenden Beitrag“, so Pschierer weiter.
Träger der Kooperation sind in Bayern das Rechenzentrum-Nord im Landesamt für Steuern und das Rechenzentrum-Süd im Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung.
Aufseiten Baden-Württembergs beteiligen sich das Informatikzentrum Landesverwaltung Baden-Württemberg (IZLBW) und das Landeszentrum für Datenverarbeitung (LZfD).
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