Schlüsseltechnologie Wireless LAN Ohne flächendeckendes WLAN keine Smart City

Autor / Redakteur: Christopher Mendoza / Dipl.-Ing. (FH) Andreas Donner

Das Internet of Things (IoT) breitet sich zunehmend aus. Damit beeinflusst es nach und nach jeden Aspekt unseres Lebens und verwandelt „Smart Cities“ von einer futuristischen Idee in Realität. Rund um den Globus sind Städte zunehmend digital und sammeln Daten. Diese helfen Stadtplanern dabei, intelligentere Entscheidungen zu treffen und innovative Angebote zu verwirklichen.

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Ohne drahtlose Netze läuft in Sachen Smart City nichts.
Ohne drahtlose Netze läuft in Sachen Smart City nichts.
(Bild: © thampapon1 - stock.adobe.com)

Da ein immer größerer Bevölkerungsanteil in Städten und Ballungsräumen lebt, stehen Verantwortliche zunehmend unter Druck, auf diese demographischen Veränderungen zu reagieren. Dabei spielen Smart Cities, also vernetzte digitale Städte, eine tragende Rolle. Bis 2020 soll die Smart-City-Industrie 400 Milliarden US-Dollar wert sein und dabei 600 Städte weltweit umfassen, so eine Studie von McKinsey.

Darüber hinaus werden laut Experten in drei Jahren 34 Milliarden Geräte mit dem Internet verbunden sein. Diese Entwicklung ist so bedeutend, dass sie bereits als nächste industrielle Revolution bezeichnet wird. Daher werden Anwendungen fortlaufend erneuert und die Art und Weise verändert, in der Angebote bereitgestellt werden. Ziel ist es, Städte zu schaffen, in denen alles nahtlos in einem übersichtlichen System miteinander verbunden ist. Indem ganzheitliche städtische Daten zur besseren Stadtverwaltung und zur Optimierung des Ressourcenverbrauchs genutzt werden, soll Smart-City-Technologie die Produktivität steigern und Kosten reduzieren. Damit verbessert sich das Leben von Bürgern und Besuchern.

Da sich die Technologie ständig weiterentwickelt, müssen Städte umplanen, um neue Geräte und neue Einsatzmöglichkeiten für Daten nutzen zu können. Bevor sie diese Anforderungen erfüllen, müssen sie sicherstellen, dass entsprechende Kapazitäten und die nötige Übertragungsgeschwindigkeit für neue Anwendungen gewährleistet sind, damit am Ende eine überzeugende Smart-City-Erfahrung möglich ist.

Ein stabiles WLAN-Netzwerk ist dabei einer der Schlüssel dieser Vorbereitungen – es ist der Kleber, der intelligente Städte zusammenhält, indem es ermöglicht, dass Arbeitslasten mühelos auf Datencenter aufgeteilt werden und die Konnektivität zwischen verkabelt und drahtlos sicherstellt. Was genau erwartet uns darüber hinaus in den Smart Cities der Zukunft?

Smarte Versorgung

In einer intelligenten Stadt wird die Beleuchtung automatisch ausgeschaltet, wenn sie nicht gebraucht wird. Sie erkennt selbstständig, wenn Menschen auf der Straße sind und schaltet sich entsprechend ein oder aus. Damit wird der Energieverbrauch gesenkt.

In Zukunft werden mehr Stadtplaner ihre Straßen mit so genanntem Smart Lighting ausstatten, um mit Hilfe von Sensoren zu verfolgen, wann es dort zu hoher oder niedriger Passantenfrequenz kommt.

Auch smarte Verkehrssteuerung wird künftig ein Hauptmerkmal intelligenter Städte sein. Dazu zählen zentral geregelte Verkehrssensoren und Signale, die automatisch den Verkehrsfluss regulieren und dabei auf Anforderungen in Echtzeit reagieren. So sollen reibungslosere Verkehrsströme Staus und Überlastungen reduzieren

Neue Technologien spielen auch eine wichtige Rolle dabei, Städten der Zukunft zu helfen, einen nachhaltigeren Energieverbrauch zu fördern. So können beispielsweise bereits heute intelligente Mülleimer Alarm schlagen, wenn sie geleert werden müssen. Derartige Technologien werden sich künftig weiter verbreiten und verstärkt in Städten weltweit auftauchen.

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