Bayern Polizei bekommt CarPads Neue Tablet PCs sollen die Schleierfahndung effektiver machen

Redakteur: Gerald Viola

Über 400 CarPads für 1,8 Millionen Euro haben bei Zivilfahndern der bayerischen Polizei die Car-PCs abgelöst, die bei der mobilen Fahndung seit dem Jahr 2000 eingesetzt wurden. Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck: „Kein anderes Bundesland hat bei der Fahndung einen so hohen Anteil mobiler Geräte im Einsatz wie Bayern.“

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CarPads für die bayerische Polizei: 1,8 Millionen Euro zur effektiveren Schleierfahndung
CarPads für die bayerische Polizei: 1,8 Millionen Euro zur effektiveren Schleierfahndung
(Foto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)

Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat bei der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim die neuen CarPads der bayerischen Polizei präsentiert
Bayerns Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat bei der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim die neuen CarPads der bayerischen Polizei präsentiert
(Foto: Polizeipräsidium Oberbayern Süd)
Innenstaatssekretär Gerhard Eck hat bei der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim die neuen CarPads der bayerischen Polizei präsentiert. Mit dieser hochmodernen Ausstattung solle die Schleierfahndung noch effektiver werden, betonte Eck und freute sich: Hier habe Bayern eine bundesweite Vorreiterrolle, die sich mit beachtlichen Fahndungserfolgen bezahlt mache.

Bei den neuen CarPads handelt es sich um robuste und einsatztaugliche Tablet-PC mit einfacher Bedienung und vielfältigen Funktionalitäten, erläuterte Eck.

„Damit können Fahnder der Bayerischen Polizei ortsungebunden in polizeilichen Datenbanken recherchieren und wichtige Fahndungsansätze gewinnen.“ Neben den Zugriff auf polizeiliche Fahndungssysteme erlauben die CarPads mit mobilen Fingerabdruckscanner auch Schnellabgleiche in der Fingerabdruckdatenbank des Bundeskriminalamtes.

Zudem können die bayerischen Fahnder unter anderem auch spezielle Dateien zur Überprüfung von Dokumenten und Fahrzeugen nutzen, um beispielsweise Diebstahlsfällen auf die Schliche zu kommen.

Zu den weiteren Vorteilen erläuterte Eck: „Die neuen CarPads helfen unseren Polizistinnen und Polizisten auch bei der Eigensicherung, weil damit vor Ort schnell Informationen über die Kontrollierten zur Verfügung stehen.“ Das sei gerade bei Gewalttätern und Personen mit gefährlichen ansteckenden Krankheiten wichtig. Außerdem werden die Einsatzzentralen spürbar von Fahndungsabfragen entlastet.

Die neuen CarPads ersetzen die bisherigen sogenannten Car-PCs, die seit 2000 bei der Bayerischen Polizei zur mobilen Fahndung eingesetzt werden. Dabei haben die CarPads den großen Vorteil, technisch nicht mehr an das Polizeifahrzeug gebunden zu sein.

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