Munich Security Conference (MSC) & Cyberwar Münchner Sicherheitskonferenz: Innenminister Friedrich gegen Hacker
Bundesinnenminister Hans-Peter Fredrich will auf der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) ab morgen ein Bündnis gegen Hacker und für Cyber-Sicherheit schmieden. „Man muss sehen, dass unser ganzes Leben, ob Wirtschaft oder Daseinsvorsorge, von Netzen gesteuert ist“, sagte der CSU-Politiker im ARD-Morgenmagazin.
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Er will deshalb den Kampf gegen Cyper-Angriffe auf Regierungsstellen und Wirtschaft ausweiten: „Es geht darum, dass wir kritische Infrastruktur schützen müssen. Also Stromversorgung, Kommunikationsversorgung, Logistik – all das, was unser tägliches Leben ausmacht. Das muss vor Angriffen geschützt werden, wo immer sie herkommen mögen.“
Dazu gehöre auch eine Meldepflicht, sagte Friedrich im Morgenmagazin der ARD.
Es müsse in jeder Branche ein Minimum an Sicherheitsniveau geben, das sich die Unternehmen auch selber überlegen könnten. Und Meldepflichten dann, wenn es erhebliche Angriffe auf ein System gebe. Nur dann seien „unsere Cyber-Abwehrkräfte in der Lage, auch möglichst schnell ein Lagebild zu erstellen und auch Abwehrmaßnahmen auf den Weg zu bringen.
Ein Thema für die Münchner Sicherheitskonferenz? Friedrich: „Auf allen Konferenzen spielt das Thema inzwischen eine Rolle. Man hat erkannt, dass es ein Thema für jeden Staat ist – von China, Russland bis USA.“
Jeder könne betroffen sein. Jeder sei auch in irgendeiner Weise involviert: „Insofern spielt das international immer eine Rolle. Aber man ist nicht immer ganz einig, was das Netz für eine Funktion in der Zukunft haben soll.“
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