conhIT 2015 Mobile IT-Lösungen rücken in den Fokus
Mobile IT-gestützte Lösungen entwickeln sich weltweit in einem rasanten Tempo und verändern die Arbeitsweise im Gesundheitswesen und der angrenzenden Bereiche grundlegend. Eine Vielzahl der Aussteller zeigt seit Jahren die mobilen Einsatzmöglichkeiten ihrer Produkte auf der conhIT in Berlin.
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Zur nächsten conhIT–Connecting Healthcare IT, die vom 14.-16. April 2015 in Berlin stattfindet, wird erstmalig eine „mobile health zone“ in Halle 4.2 eingerichtet, auf der mobile IT-Lösungen für Krankenhäuser, Reha-Einrichtungen, Praxen, Krankenkassen, Pflegeheime und die Ambulante Pflege bis hin zu telemedizinischen Lösungen auf sogenannten Expert-Points gezeigt werden.
Dialog zwischen Entwicklern, Anwendern und Industrie
Die „mobile health zone“ mit angegliederter Diskussionsfläche ermöglicht den Dialog und neue Geschäftskontakte zwischen Entwicklern, Industrie, Anwendern und potentiellen Investoren.
Interessierte Unternehmen können einen „Expert Point“, eine Lounge-Fläche oder eine Poster-Fläche auf der „mobile health zone“ anmieten. Darüber hinaus bietet die conhIT interessierten Ausstellern auch die Logo-Buchung auf Bannern der „mobile health zone“ an.
Erstmals Zusammenarbeit mit „Appcircus“
Erstmalig wird „Appcircus“ in Zusammenarbeit mit der conhIT am 15. April 2015 die besten Gesundheits-Apps prämieren. Um auch Startups für die conhIT zu begeistern, ist ein Barcamp in Planung. Bereits jetzt haben sich die folgenden Unternehmen entschieden auf der „mobile health zone“ auf ihre Lösungen hinzuweisen oder auf einem Expert Point zu präsentieren:Compugroup, Ergosign, ID-Information und Dokumentation im Gesundheitswesen, medatixx und Seracom.
Die Telematik braucht „Mehrwerte“ für Ärzte und Patienten
Im Jahr 2015 werden laut Uwe Eibich die Weichen für das digitale Gesundheitswesen in Deutschland gestellt. Auf welche Anwendungen Ärzte und Patienten warten, ist für den Vorstandsvorsitzenden der CompuGroup Medical Deutschland AG, kein Geheimnis. „Die IT-Industrie hat die Lösungen längst im Köcher. In Dänemark werden nahezu 100 Prozent der Krankenhauseinweisungen und Rezepte digital übermittelt. In Schweden ist das ähnlich, und in Österreich werden künftig Leistungserbringer flächendecken vernetzt. Auch in Deutschland gibt es vom eArztbrief bis hin zur digitalen Therapieunterstützung viele erprobte Anwendungen. Der erste Entwurf des sogenannten eHealth-Gesetzes setzt die richtigen Signale, dass wir Mehrwertanwendungen dann auch in die Fläche bringen können“.
Uwe Eibich erläutert weiter: „Dabei brauchen wir aber die Unterstützung der Politik bei der Realisierung der Telematik-Infrastruktur. Themen sind hier die Finanzierung des Online-Rollouts und eine Versachlichung der Datenschutzdiskussionen. Zudem gibt es Regelungsbedarf bei der Vergütung. Ärzte und Kliniken müssen Spaß daran haben, zu investieren. Wenn für einen Arztbrief auf Papier mehr Geld bezahlt wird als für das elektronische Pendant, muss sich niemand wundern, wenn die Umsetzung zu wünschen übrig lässt. Auf diese Fragen scheint das Gesetz für sichere digitale Kommunikation und Anwendungen im Gesundheitswesen erste richtige Antworten zu geben.“
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