Speicherbranche verbucht laut IDC weiteren Umsatzzuwachs Markt für externe Speicher legt trotz Wirtschaftskrise zu
Laut einer aktuellen IDC-Studie hat die aktuelle Wirtschaftskrise noch keine Spuren auf dem Speichermarkt hinterlassen. Die Umsätze der Hersteller sind im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum wiederholt gestiegen. Insgesamt verzeichnet die Branche ein Umsatzplus von annähernd zehn Prozent.
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Laut dem Marktforschungs- und Analystenteam von IDC hatte der weltweite Markt für externe Speichersysteme im dritten Quartal ein Gesamtvolumen von 4,9 Milliarden US-Dollar. Gegenüber dem dritten Quartal 2007 ist das Volumen um 1,1 Prozent gestiegen. Insgesamt wuchs der Umsatz mit externen Speichersystemen seitdem um 8,8 Prozent.
Die Marktanalysten sehen noch keine Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Speichersektor. Das Wachstum lasse sich überwiegend auf externe Speichersysteme zurückführen. Die gesamte Speicherkapazität, die verkauft wurde, beläuft sich im dritten Quartal auf 2.170 Petabyte. Das entspricht einem Zuwachs um 41,7 Prozent im Jahresverlauf.
EMC bleibt weiterhin Spitzenreiter des External-Storage-Marktes. Mit 23 Prozent Marktanteil hat das Unternehmen seinen Vorsprung gegenüber dem Zweitplatzierten IBM weiter ausgebaut. IDC attestiert EMC ein überdurchschnittliches Wachstum von 16,2 Prozent. Big Blue folgt mit 12,7 Prozent, dicht gefolgt von Hewlett-Packard (HP) mit 12,5 Prozent.
Auch Netapp konnte um überdurchschnittliche 8,2 Prozent wachsen. Der Fünftplatzierte nach Dell (9,1 Prozent Marktanteil, 8,6 Prozent Wachstum) konnte gegenüber dem dritten Quartal 2007 um fast 14 Prozent zulegen.
Das starke Wachstum sei auf Trends wie Virtualisierung und iSCSI-SAN zurückzuführen, schließt Analystin Liz Conner den IDC-Bericht. »Aber auch das massive Wachstum der NAS-basierten Lösungen, die der ansteigenden Flut von unstrukturierten Daten rechenschaft tragen, halten die Marktzahlen hoch.«
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