Länder entwickeln Geoportale gemeinsam weiter Kooperation zwischen Saarland und Rheinland-Pfalz geht in die nächste Runde
Bei der Entwicklung Open-Source-basierender Geoportale haben Rheinland-Pfalz und Saarland ein weiteres Ziel erreicht: die Optimierung für mobile Endgeräte. Die Version für Tablets und Smartphones wurde nun in beiden Ländern freigeschaltet.
Anbieter zum Thema

Heike Raab hat die mobile Version des rheinland-pfälzischen Geoportals freigegeben. Die Innenstaatssekretärin und CIO des Landes betonte, dass damit „ein weiterer Schritt zur flexiblen Bereitstellung von Landes- und Kommunaldaten gegangen wird“. Das Portal ist ohne Installation direkt über den Browser verfügbar.
Das „Geoportal mobil“ ist ein gemeinsames Projekt mit dem Saarland. Auch dieses hat eine eigenen Webauftritt mit dem Geoportal.
Nach Angaben des Innenministeriums können mit dem mobilen Client
- alle in den jeweiligen Geoportalen veröffentlichten Informationen (für Rheinland-Pfalz über 4.000 Informationsebenen) recherchiert, angezeigt und miteinander verknüpft,
- vorkonfigurierte Kartenzusammenstellungen geladen sowie
- eine Ortssuche und bei Bedarf das Positionierungssystem des Browsers genutzt werden.
Das heißt: Die Nutzer können sich beispielsweise in die Vogelperspektive begeben und gewünschte Orte von oben betrachten oder Adressen und touristische Angebote anzeigen lassen.
Oder die Kartendaten werden, wie jüngst bei der Bundestagswahl getestet, mit Wahldaten des Statistischen Landesamts verknüpft. „So werden nüchterne Daten anschaulich präsentiert“, so Raab.
(ID:42329727)