Berlin sieht Wachstumschancen durch das Internet der Dienste Kleinteilige Verwaltung gefährdet Erfolg
Laut einer Studie von Berlecon Research kann Berlin überdurchschnittlich vom Internet der Dienste profitieren. Die im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen erstellte Studie „Potenzialanalyse Internet der Dienste Berlin“ identifiziert das Internet der Dienste als wichtigen Wachstumsmotor für die Stadt. Probleme macht nur die Zersplitterung der Verwaltung.
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Vor diesem Hintergrund solle die Berliner Politik das Thema Internet der Dienste weiterhin aktiv vorantreiben und die Ansiedlung relevanter Unternehmen in der Hauptstadtregion unterstützen, so die verantwortliche Leiterin der Studie , die Berlecon-Analystin Dr. Katrin Schleife.
„Das Thema ist national und international von großer Bedeutung und Berlin hat optimale Voraussetzungen, hier eine wirtschaftliche und technologische Führungsrolle einzunehmen“, so die Analystin. Die Weiterentwicklung der Förder-, Vernetzungs- und Beratungsmaßnahmen zum Thema Cloud und Internet der Dienste müsse daher ganz oben auf der Agenda der Berliner Politik stehen.
Insbesondere eröffne das Internet der Dienste auch den Berliner Verwaltungen neue Chancen. Berlin könnte so eine Vorreiterrolle bei der Serviceorientierung übernehmen. Aus der Fortführung und Vernetzung entsprechender Aktivitäten könnten sowohl der Verwaltung selbst, als auch Bürgern und Unternehmen langfristige und massive Nutzenpotenziale erwachsen, so die Autoren.
Allerdings besteht eine besondere Herausforderung in Berlin in der Kleinteiligkeit und verfassungsrechtlich garantierten Selbstverwaltung der einzelnen Verwaltungsstellen. Nach wie vor stellen darüber hinaus das Thema IT-Sicherheit und der Schutz persönlicher Daten zentrale Herausforderungen dar.
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