SEPA Jetzt erst recht!

Autor / Redakteur: Matthias Schrameier / Manfred Klein

Entgegen aktuellen Wirtschaftsnachrichten wächst Europa in vielen Bereichen weiter zusammen. Im Juni 2012 informierten die Banken ihre Kunden über notwendige Änderungen in den Geschäftsbedingungen im Rahmen von SEPA. Nun mehren sich die Bedenken, ob die europäische Ausrichtung den rein nationalen Zahlungsverkehr zusätzlich belastet?

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(Foto: BearingPoint)

Oder ob mit SEPA aktuelle Probleme gelöst werden können. Zum 1. Februar 2014 werden die nationale­n Zahlungsinstrumente für Euro-Zahlungen im Inland (DTAUS) auslaufen und durch die neuen SEPA-Instrumente ersetzt. Somit müssen sich alle Teilnehmer des elektronischen Massenzahlungsverkehrs mit diesem Thema befassen, Wirtschaftsunternehmen ebenso wie die Öffentliche Verwaltung. SEPA geht deutlich über die technische Perspektive der IT-Abteilung hinaus und beeinflusst die Prozesse sowie die Organisation selbst.

Konkret bedeutet SEPA:

» veränderte Kommunikation zu Zahlungspflichtigen/Zahlungsempfängern und notwendige Anpassung zahlreicher Formulare,

» veränderte Buchungs- und Stammdatenprozesse in der Behörde durch neue Aufgaben wie Mandatsverwaltung,

» neue Zahlungsinstrumente auf XML-Basis für Überweisungen und Lastschriften,

» Überführung der Bank- und Kontenstammdaten in IBAN und BIC.

Die Vorstudie schafft Klarheit über den weiteren SEPA-Fahrplan. Der spezifische Aufwand für die einzelne Behörde lässt sich im Vorfeld aufgrund der Komplexität von SEPA sowie der etablierten Prozesse und Sys­teme kaum abschätzen. Hier können Auswirkungen und tatsächlich benötigter SEPA-Umfang (wie Basis- oder Firmenlastschrift) im Rahmen einer Vorstudie mit überschaubarem Aufwand identifiziert werden.

Basierend auf den Ergebnissen kann im nächsten Schritt eine belastbare Projekt- und Aufwandsplanung erfolgen, was sich in der bisherigen Umsetzung – wie die Erfahrung zeigte – als Vorteil erwiesen hat. BearingPoint hat die entscheidenden Handlungsfelder für eine SEPA-Einführung speziell für die Öffentliche Verwaltung identifiziert und in Form eines „SEPA Readiness Check“ instrumentalisiert. Damit kann in kurzer Zeit eine Analyse in strukturierter Form erfolgen und der individuelle Umsetzungsgrad bestehender Systeme als Ausgangspunkt für eine belastbare Schätzung des Einführungsbedarfs und -aufwands ermittelt werden.

Starten Sie rechtzeitig!

Aufgrund des klar gesetzten Termins zum 1. Februa­r 2014 ist Abwarten nicht ratsam. Starten Sie daher rechtzeitig und identifizieren Sie den für Ihre Behörde tatsächlich benötigten SEPA-Umfang und eine geeignete Einführungsstrategie! Mit einer Vorstudie erlangt SEPA auch in Ihrer Organisation angemessene Bedeutung und kann – mit entsprechenden Ressourcen – zum Erfolg geführt werden.

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