Sigmar Gabriel bei Fujitsu in Augsburg IT-Sicherheit in der Wirtschaft stärken

Redakteur: Manfred Klein

Der Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel hat sich im Fujitsu-Werk in Augsburg, einem der modernsten Computerwerke in Europa, über IT-Sicherheit, Industrie 4.0, Digitalisierung und IT „Made in Germany“ informiert. Die IT-Attacken auf den Bundestag zeigen, wie notwendig ein besserer Informationsstand der Politk in diesen Bereichen ist.

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Sigmar Gabriel zusammen mit Fujitsu-Beschäftigten
Sigmar Gabriel zusammen mit Fujitsu-Beschäftigten
(Bild: Fujitsu)

Der Vizekanzler diskutierte in Augsburg gemeinsam mit Fujitsu Deutschland-Geschäftsführer Rupert Lehner und Geschäftsführerin Vera Schneevoigt die Herausforderungen, die die Digitalisierung, Industrie 4.0 und IT-Sicherheit an die deutsche Wirtschaft stellen. Informiert hat sich der Vizekanzler über das Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Digitale Souveränität“, das Fujitsu in Augsburg sowie an den weiteren deutschen Entwicklungsstandorten in Paderborn und München vorantreibt.

Angesichts des enormen Schadens, der der deutschen Wirtschaft durch digitale Wirtschafts- und Industriespionage entsteht, unterstrich Gabriel die Bedeutung von IT-Sicherheitslösungen: „Informationstechnologien sind heute für alle Unternehmen und Wirtschaftszweige ein Innovations- und Wachstumstreiber.“

Die Wirtschaft müsse deshalb ihre IT-Systeme besser schützen und ein neues Sicherheitsbewusstsein entwickeln. Denn mit der fortschreitenden Digitalisierung von Wirtschaft und Gesellschaft würden die IT-Systeme verletzlicher und es entstünden neue Angriffsmöglichkeiten.

Der Minister verwies in diesem Zusammenhang auf die vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie unterstützte Initiative ‚IT-Sicherheit in der Wirtschaft‘, die insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen dabei unterstütze, ihre IT-Systeme abzusichern.

Dazu Gabriel: „Nur gemeinsam können wir eine sichere digitale Wirtschaft schaffen. Dazu tragen viele Seiten bei – neben Ministerien, Behörden und Forschungsinstituten auch gemeinnützige IT-Sicherheitsinitiativen, Wirtschaftsverbände und Privatunternehmen wie Fujitsu.”

Begrüßt wurde Minister Gabriel von Deutschland-Geschäftsführer Rupert Lehner und Geschäftsführerin Vera Schneevoigt, die bei Fujitsu von Augsburg aus die globale Produktentwicklung verantwortet.

„Wir richten unsere Forschungen an den Bedürfnissen und aktuellen Herausforderungen der Wirtschaft aus“, erläuterte Schneevoigt. „Auf dieser Basis ist es uns möglich, hochsichere und gleichzeitig gebrauchstaugliche und hoch performante Lösungen anzubieten.“

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