Untersuchung von IDC IT-Security-Konzepte werden von vielen Mitarbeitern nicht gelebt

Redakteur: Katrin Hofmann

IDC sieht zunehmend die Notwendigkeit, dass Unternehmen beim Thema IT-Security zum einem proaktiver und zum anderen auch ganzheitlicher handeln.

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Laut Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) müssen Firmen die „Grundsätze ordnungsgemäßer Datenverarbeitung“ einhalten. Es fordert die Herstellung einer technischen und organisatorischen Datensicherheit, die den unbefugten Zugriff auf personenbezogene Daten verhindern soll. Sicherheitskonzepte und -maßnahmen sollten daher keine Insellösungen mehr darstellen, sondern im Gesamtkontext betrachtet werden.

Immerhin fast drei Viertel der mehr als 200 kürzlich von IDC befragten Unternehmen in Deutschland haben bereits ein ganzheitliches Sicherheitskonzept im Einsatz. Knapp ein Fünftel der Befragungsteilnehmer verfolgt oder plant hingegen kein ganzheitliches IT-Security-Konzept und rund neun Prozent erarbeiten gerade erst ein erstes Konzept.

Der Knackpunkt der Thematik liegt aber vor allem in der Implementierung und Umsetzung solcher Konzepte, dem Faktor Mensch! Zudem spielt die Einbindung der Mitarbeiter eine große Rolle für das Gelingen, nachdem insbesondere der User selbst ins Zentrum der IT-Security rückt. So geben zwar rund drei Viertel der Teilnehmer an, über ein ganzheitliches IT-Security-Konzept zu verfügen, aber entweder ist es lückenhaft (19 Prozent) oder wird nur teilweise von den Mitarbeitern akzeptiert und umgesetzt (30 Prozent). Nur 24 Prozent der Unternehmen haben somit ein Konzept, das auch von den Mitarbeitern entsprechend gelebt wird.

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