Fujitsu Technology Solutions & eGovernment

IT-Impulse für die Modernisierung von Staat und Verwaltung

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Sie haben kürzlich einen Auftrag der Bundesagentur für Arbeit zur beweiswerterhaltenden Langzeitspeicherung erhalten. Was steckt hinter Compliant Archiving?

Kleinknecht: Die Lösung besteht aus den Komponenten Fujitsu Digital Mailroom und Fujitsu SecDocs. F­ujitsu Digital Mailroom ist eine durchgängige Inputlösung zur ersetzenden und beweiswerterhaltenden Digitalisierung von Papierakten und Posteingangsdokumenten. Die Lösung kann über offene Schnittstellen an beliebigen Dokumentenmanagement- oder Workflowsysteme angebunden werden. Für die Erhaltung des Beweiswertes der digitalisierten Dokumente über Jahrzehnte lässt sich die TR-03125 konforme Langzeitspeicherung Fujitsu SecDocs integrieren. Das Produkt stellt die Verfügbarkeit, Vertraulichkeit, Authentizität und Integrität von Unterlagen über Jahrzehnte hinweg sicher. SecDocs ist die erste und einzige vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) nach Common Criteria EAL 4+ zertifizierte, TR-03125 konforme beweiswerterhaltende Langzeitspeicherung und steht auch als Cloud Service zur Verfügung.

Was sind Ihre CeBIT Highlights?

Kleinknecht: Mit unseren Partnern zeigen wir, was in Öffentlichen Verwaltungen gefordert ist: eine Modernisierung und Weiterentwicklung der IT. Denn erst eine moderne IT schafft die Voraussetzung dafür, dass Verwaltungen ihren Auftrag effektiv und wirtschaftlich erfüllen, mehr Bürgernähe leben und innovative Formen des Bürgerservices auf den Weg bringen. Ein Highlight ist zum Beispiel PalmSecure, die weltweit erste berührungsfreie biometrische Authentifizierungslösung unter Einbezug seines PalmSecure Sensors. Der Sensor erfasst die Handflächenvenenstruktur einer Person mit Nahinfrarotlicht, um hochgradig sichere Personen-Authentifizierung zu gewährleisten. Fujitsu bietet vielfältige auf PalmSecure basierende Sicherheitslösungen wie Login oder SSO für C­lient-Server-Umgebungen, Zutrittslösungen für Gebäude und Rechenzentren, oder spezielle Lösungen im Bereich Gesundheitswesen oder Finanzen an. Das berührungsfreie, hygienische System sorgt für maximale Sicherheit und Präzision, gerade für den Public Sector.

Sie positionieren sich auch im Bildungsumfeld und im Bereich Geoinformationen?

Kleinknecht: Richtig! Spannend und bundes- und europaweit einmalig ist das „Digitale Bildungsnetz Bayern“, ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt des Freistaates Bayern und unseres Hauses. Hier wird eine zukunftsorientierte, effiziente, gemeinschaftlich nutzbare Infrastruktur inklusive IT-Service-Leistungen für Schulen zu entwickelt. Und im Geoinformationsumfeld haben wir interessante Cloud-Lösungen im Angebot und zeigen unter anderem GIS on Demand Niedersachsen. Zu diesen beiden Themen bieten wir mit unseren Kunden Best-Practice-Vorträge im Forum des Public Sector Parc an.

Blicken wir in die Zukunft: Wo sehen Sie Fujitsu als IT-Partner der Öffentlichen Hand in drei bis fünf Jahren?

Kleinknecht: Ziel ist es der führende Cloud-Anbieter für die Öffentliche Hand zu sein und als IT-Partner den Verwaltungsreformprozess konsequent zu begleiten. Darüber hinaus wollen wir unser Servicegeschäft um 15 Prozent ausbauen, ohne den Fokus auf unser Infrastrukturgeschäft zu verlieren. Den Standort Deutschland wollen wir weiter stärken. Wir verfügen über mehrere energie­effiziente Hochleistungs-Rechenzentren und setzen gezielt auf eine Produktion unserer Server und Desktop-PCs sowie ausgewählter Notebook-Linien im Herzen von Europa: unserem Werk in Augsburg.

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