News Internetportal hilft Behörden beim Computerkauf

Redakteur: Gerald Viola

Wenn Behörden, Ämter und Ministerien moderne Technik einkaufen, müssen sie auf komplizierte Regeln achten. Europäisches und deutsches Recht verbieten bei öffentlichen Ausschreibungen

Anbieter zum Thema

Wenn Behörden, Ämter und Ministerien moderne Technik einkaufen, müssen sie auf komplizierte Regeln achten. Europäisches und deutsches Recht verbieten bei öffentlichen Ausschreibungen zum Beispiel die Nennung von Markennahmen. Bei der Bestellung von Informations- und Kommunikationstechnik ist das besonders knifflig, da hier oft bestimmte Marken gesucht werden. Eine Lösung des Problems soll nun ein neues Onlineportal bieten. Es wurde in Berlin von Öffentlicher Hand und BITKOM gemeinsam an den Start gebracht. In dem Portal sollen Einkäufer stets verlässliche, verständliche und aktuelle Informationen für die produktneutrale Beschaffung von Informations- und Kommunikationstechnik finden. Nicht nur die Verwaltung, auch Einkäufer aus Unternehmen und von privaten Institutionen können sich hier informieren.Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative des Beschaffungsamtes des Bundesinnenministeriums und des Hightech-Verbands BITKOM. Als gleichberechtigte Partner beteiligt sind das Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr sowie das Umweltbundesamt. Zunächst hilft die Internetseite bei der Beschaffung von Desktop-PCs. Das Angebot wird kurzfristig ausgebaut, es folgen Notebooks, Server und Multifunktionsgeräte.„Für die Einkäufer der Öffentlichen Hand ist dieses Internetangebot eine große Hilfe“, meint Roderich Egeler, Direktor des Beschaffungsamtes des Bundesinnenministeriums. „Wir erwarten eine größere Zahl von Angeboten auf unsere Ausschreibungen. Das Portal fördert also den Wettbewerb und sorgt so für Einsparungen. Wir können das Geld der Steuerzahler dadurch effizienter einsetzen.“

Artikelfiles und Artikellinks

(ID:2016867)