Mobilität der Zukunft Ingolstadt soll Modellregion für Flugtaxis werden
Politik und Wirtschaft arbeiten gemeinsam daran, die Erprobung von Flugtaxis in Deutschland zu realisieren. In Ingolstadt könnten demnach schon bald Flugtaxis im Einsatz sein. Eine entsprechende Erklärung wurde am Mittwoch in Berlin unterzeichnet.
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Der Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur Andreas Scheuer, die Beauftragte der Bundesregierung für Digitalisierung Staatsministerin Dorothee Bär, der Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt Dr. Christian Lösl sowie Vertreter von Airbus und Audi haben am Mittwoch in Berlin eine Absichtserklärung zur Erprobung von Flugtaxis in Deutschland unterzeichnet. Für die Tests soll Ingolstadt als Modellregion dienen.
„Flugtaxis sind längst keine Vision mehr“, so Minister Scheuer. „Sie eröffnen komplett neue Möglichkeiten, etwa für den Krankentransport in Städten und Ballungsräumen.“ Zudem seien Flugtaxis eine Riesenchance für Unternehmen und junge Startups, die heute schon sehr konkret und erfolgreich die Entwicklung vorantreiben. Mit der Erprobung im Realbetrieb erkenne und nutze Ingolstadt diese Chancen.
Staatsministerin Bär unterstrich das Potential der Technologie für den Einsatz in Deutschland: „Im weltweiten Vergleich ist Deutschland ein Land von geringer Fläche. Wir können nicht alle Straßen sechs- oder achtspurig ausbauen und auch neue Schienenwege beanspruchen knappen Raum.“ Daher komme es, insbesondere im Zeitalter der vernetzten städtischen Mobilität, auf ein optimales Zusammenspiel aller Verkehrsträger an – zu Lande, zu Wasser und in der Luft. „Deshalb gehören zur Mobilität der Zukunft natürlich Flugtaxis“, so Bär weiter. Audi, Audi-Tochter Italdesign und Airbus präsentierten bereits auf dem Genfer Autosalon im März den „Pop.Up Next“, der selbstfahrende Autos und Passagierdrohnen vereint. Die „Urban Air Mobility“-Initiative wird von der EU-Kommission unterstützt.
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