Kompetenzzentrum De-Mail Hilfe für Öffentliche Einrichtungen

Redakteur: Manfred Klein

Bis Ende Oktober unterstützt das Kompetenzzentrum De-Mail öffentliche Einrichtungen von Bund, Ländern und Kommunen bei der Einführung von De-Mail.

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Die Beratung ausgewählter Einrichtungen von Bund, Ländern und Kommunen die Identifizierung von Nutzungsmöglichkeiten, Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsanalysen sowie Fach- und Einführungskonzepte. Darüber hinaus erstellt das mit Mitteln des IT-Investitionsprogramms finanzierte Kompetenzzentrum De-Mail eine umfassende Dokumentation der Ergebnisse. Sie wird allen Öffentlichen Verwaltungen in Deutschland zur Nachnutzung für deren selbstständige Integration von De-Mail zur Verfügung gestellt.

Das CC De-Mail berät die im Rahmen eines Bewerbungsverfahrens ausgewählten öffentlichen Einrichtungen in vier Bereichen:

  • Machbarkeitsstudie: Vor der detaillierten Planung wird die Machbarkeit analysiert. Dabei werden sowohl rechtliche als auch technische Aspekte betrachtet.
  • Wirtschaftlichkeitsbetrachtung: Insbesondere in Fällen, in denen ein geringes Volumen an De-Mails zu erwarten ist, muss die Wirtschaftlichkeit geprüft werden, damit der Investitionsbedarf potenzielle Einsparungen nicht übersteigt.
  • Fachkonzepte: Die Fachkonzepte enthalten die Sollprozesse sowie fachliche Anforderungen an Schnittstellen und Fachverfahren.
  • Einführungskonzepte (technische und/oder organisatorische): Für die Einführung von De-Mail sind Anpassungen von Verwaltungsprozessen und/oder -infrastrukturen erforderlich. Entsprechende Einführungsstrategien, Projekt- und Meilensteinpläne, Projektphasen etc. sollen die Einrichtung in die Lage versetzen, die schrittweise Einführung von De-Mail im Anschluss eigenständig umzusetzen.

Die Ergebnisse der Beratungsprojekte werden in übergreifenden Konzepten mit organisatorischen, wirtschaftlichen und technischen Schwerpunkten sowie in einem übergreifender Katalog mit generischen De-Mail-Einsatzszenarien dokumentiert. Im Einzelnen sind Konzepte zur Nachnutzung für die folgenden Themen vorgesehen:

  • De-Mail-Einsatz in öffentlichen Einrichtungen
  • Übersicht zu den einzelnen durchgeführten Beratungsprojekten
  • Katalog von wiederverwendbaren Einsatzszenarien aus den Beratungsprojekten zur Nachnutzung in weiteren öffentlichen Einrichtungen
  • Einsatzszenarien und Übertragbarkeitskriterien
  • Best Practices und Vorgehensweisen
  • Technische Integration
  • De-Mail-Gateway
  • Ende-zu-Ende-Verschlüsselung
  • Standard-Anbindung von E-Mail-Systemen und anderen Systemen
  • Integration der qualifizierten elektronischen Signatur
  • Integration in Firewall-Systeme
  • Empfehlungen für den Betrieb des De-Mail-Gateways

Auf Basis der Beratungsleistungen sowie der übergreifenden Konzepte soll ein repräsentativer Querschnitt von unterschiedlichen potenziellen De-Mail-Einsatzszenarien erarbeitet werden, die von unterschiedlichen Verwaltungen bei der Nachnutzung zugrundegelegt werden können.

Das CC De-Mail wird auf der CeBIT an allen Messetagen am Stand der Beauftragten der Bundesregierung (Halle 9, Public Sector Parc, Stand B60) vertreten sein. Am 3. März findet von 11:30 bis 12:00 Uhr eine Informationsveranstaltung des CC De-Mail im Public Sector Parc Forum, Halle 9, statt. Anschließend lädt das CC De-Mail die Besucherinnen und Besucher des Forums an den Stand der Beauftragten der Bundesregierung für Informationstechnik zu einem kleinen Empfang ein. Wer das Forum samt Empfang gern besuchen möchte, aber keinen Fachbesucherausweis hat, kann gern ein kostenfreies, elektronisches Ticket für die CeBIT 2011 unter demail@bmi.bund.de anfordern. Weitere Informationen unter: www.de-mail.de

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