News HERKULES-Projekt hat IT-Betrieb übernommen

Redakteur: Gerald Viola

Die Gesellschaften des BWI Leistungsverbundes haben die Betriebsverantwortung der gesamten nicht-militärischen Informations- und Kommunikationstechnik der Bundeswehr übernommen. Damit

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Die Gesellschaften des BWI Leistungsverbundes haben die Betriebsverantwortung der gesamten nicht-militärischen Informations- und Kommunikationstechnik der Bundeswehr übernommen. Damit werden auch etwa 2.400 Bundeswehr-Mitarbeiter in die Gesellschaften des BWI Leistungsverbundes – der BWI Informationstechnik und BWI Systeme – gestellt. Grundlage ist der am 28. Dezember 2006 mit den Partnern Siemens IT Solutions and Services und IBM Deutschland unterzeichnete Vertrag im Projekt HERKULES.„Die Übernahme der Betriebsverantwortung ist ohne Unterbrechungen des Betriebs gelungen“, sagt Peter Blaschke, Vorsitzender der Geschäftsführung der BWI Informationstechnik GmbH. Durch die Gestellung in die BWI Gesellschaften wird das Dienst- bzw. Arbeitsverhältnis der Bundeswehr-Mitarbeiter nicht berührt. Es gilt der Grundsatz: Personal folgt der Aufgabe. Daraus ergibt sich, dass die HERKULES-relevanten Aufgaben auch zukünftig im Rahmen dieser Public Private Partnership (PPP) vornehmlich von dem Bundeswehrpersonal erbracht werden, das diese Aufgaben ohnehin bereits wahrgenommen hat.Im Rahmen der Modernisierung der Rechenzentren und Anwendungen werden Individual- und Standardsoftware (SAP), webbasierende Anwendungen des Intranets der Bundeswehr sowie Kommunikationsprogramme wie Lotus Notes gepflegt. Hinzu kommt eine PKI (Public Key Infrastructure), um elektronisch versandte Dokumente verbindlich unterzeichnen oder verschlüsseln zu können. An mehr als 1.500 Standorten in Deutschland werden rund 140.000 PCs, 7.000 Server, 300.000 Festnetztelefone, 15.000 Mobiltelefone sowie das Management lokaler und überregionaler Daten- und Sprachnetze modernisiert und betrieben.

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