Studie „Smart City 2021-2026“ Herausforderungen auf dem Weg zur Smart City meistern

Autor Ira Zahorsky

Rund drei Viertel der Deutschen leben in Städten und Ballungszentren. Wie können Städte und Kommunen technische, Verwaltungs- und Versorgungsherausforderungen effizient und technologisch fortschrittlich und gleichzeitig lebenswert und attraktiv für die Bürger gestalten?

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Sichere Datenökosysteme sind eine Grundlage für erfolgreiche Smart-City-Plattformen.
Sichere Datenökosysteme sind eine Grundlage für erfolgreiche Smart-City-Plattformen.
(Bild: SIAMRAT.CH - stock.adobe.com)

Angetrieben durch das Onlinezugangsgesetz, das bis Ende 2022 das elektronische Angebot von Verwaltungsdienstleistungen festschreibt, machen sich zahlreiche Kommunen in diesem Zusammenhang auf, ihre Städte smart zu gestalten. Herausforderungen ergeben sich dadurch beispielsweise in den Bereichen Verkehr und Logistik, Verwaltung, Energieversorgung und Kreislaufwirtschaft, aber auch im Kontext Kultur- und Freizeitangebot, qualitativ hochwertiger Lebens- und Wohnraum sowie Gesundheit, Bildung und Nachhaltigkeit.

Digitalisierung in Städten und Gemeinden bedeutet Wandel und damit die Chance, bestehende Strukturen zu erneuern und Städte und Gemeinden wettbewerbsfähiger, innovativer und nachhaltiger zu gestalten.

Peter Altmaier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie

Die Studie „Smart City 2021-2026“ des eco-Verbands in Kooperation mit der Unternehmensberatung Arthur D. Little nimmt sich folgenden Fragen, die sich auf dem Weg zur Smart City ergeben, an:

  • Wie können wir Städte effizienter, technologisch fortschrittlicher, grüner und sozial inklusiver gestalten?
  • Welche Bedarfe und Nachfragen stehen hier besonders im Fokus?
  • Was sind Erfolgsfaktoren für ein funktionierendes Smart-City-Ökosystem?
  • Was bedeutet dies für Anbieter und Geschäftsmodelle?
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Cybersicherheit

Damit Smart-City-Anwendungen von den Bürgern angenommen werden, ist deren Sicherheit, Verlässlichkeit und Vertrauenswürdigkeit entscheidend. „Angriffe auf Sicherheitssysteme bei der Gebäudeautomatisierung, auf digitale Patientenakten im Gesundheitswesen oder Eingriffe in digitale Bürgerbeteiligungen im Zuge von Wahlen sind allesamt Szenarien, die verhindert werden müssen“, so Thomas Seifert, CFO des Infrastruktur- und Cybersicherheits-Unternehmens Cloudflare, das ebenfalls bei der Studie mitgewirkt hat. Dort nennt er Strategien, wie alle Organisationen und Bürger in einer Smart City vor solchen Eingriffen geschützt werden können.

„Die zunehmende Vernetzung sorgt in Smart Cities dafür, dass die IT-Landschaften zunehmend komplexer werden. Städte, Dienstleister und Bürger tauschen Daten über immer mehr IT-Systeme und Schnittstellen hinweg aus“, sagt Prof. Norbert Pohlmann, Vorstand IT-Sicherheit im eco-Verband. „IoT-Geräte, Sensoren und Plattformen für den Datenaustausch und die Datenanalyse mit ganz unterschiedlichen Sicherheitsleveln erhöhen das Risiko für Sicherheitsschwachstellen und Cyberangriffe. Daher sollten die Verantwortlichen in den Kommunen beim Entwurf smarter Lösungen für Verwaltung und Bürgerservices Cybersicherheit von Anfang an mitdenken“.

Um mit der vorhandenen Datenlandschaft Geschäftsmodelle zu entwickeln und Synergien zu nutzen, muss diese kontinuierlich hinterfragt und mit den technologischen Trends und deren Anforderungen validiert werden. Hilfreich sind dabei vermehrt Cybersecurity-Cluster wie die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) initiierte „Allianz für Cyber-Sicherheit“.

Die Studie kann kostenfrei nach Registrierung heruntergeladen werden.

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