Elf Bundesländer entwickeln WebAtlasDE Geodaten für die Innere Sicherheit im Internet

Redakteur: Gerald Viola

Staatssekretär Roger Lewentz schaltete auf der Intergeo die Internetkartenanwendung „WebAtlasDE“ frei. Die Webanwendung wurde von bisher elf Bundesländern unter der Federführung von Rheinland-Pfalz entwickelt.

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„Unabhängig davon, welches Ereignis die Polizei, die Feuerwehr oder die Rettungskräfte in Atem hält – in allen Situationen benötigen die Einsatzkräfte für ihre Planungen in kürzester Zeit verlässliches, aktuelles Kartenmaterial für die gesamte Bundesrepublik. Die Kartenanwendungen, die bisher im Internet zur Verfügung standen, wurden diesen Anforderungen meist nicht gerecht“, sagte Staatssekretär Roger Lewentz. Oft würden die Karteninhalte nicht einheitlich dargestellt oder seien veraltet.

„Mit WebAtlasDE steht erstmalig eine Anwendung zur Verfügung, die beim Aufruf automatisch eine Karte aus den aktuellen amtlichen Datenbeständen der Landesvermessungsbehörden der Länder generiert“, so Lewentz weiter. Sie liefere damit auf amtlicher Basis flächendeckend bis in den ländlichen Raum die notwendigen Informationen in den Maßstäben von 1:10.000 bis 1:200.000.

Unter der Federführung von Rheinland-Pfalz hätten bisher elf Länder an der Entwicklung dieser Webanwendung mitgewirkt. Zwei weitere Bundesländer wollten sich künftig ebenfalls an diesem Produkt beteiligen. „Die noch fehlenden Bundesländer werden mit Sicherheit ebenfalls die Vorzüge dieser Anwendung erkennen und hoffentlich in Kürze an der Weiterentwicklung mitarbeiten“, erklärte der Staatssekretär.

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