fault-tolerant ¦Fehlertolerant

Redakteur: Gerald Viola

Fehlertolerant beschreibt ein Computersystem oder eine Komponente, die so konzipiert ist, dass im Falle eines Komponentenfehlers, eine Backup-Komponente oder Prozedur sofort ohne Unterbrechung

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Fehlertolerant beschreibt ein Computersystem oder eine Komponente, die so konzipiert ist, dass im Falle eines Komponentenfehlers, eine Backup-Komponente oder Prozedur sofort ohne Unterbrechung einspringen kann. Die Fehlertoleranz kann durch Software bereitgestellt, in der Hardware eingebettet sein oder durch eine Kombination beider bereitgestellt werden.

In der Softwareimplementierung bietet das Betriebssystem eine Schnittstelle, die dem Programmierer ermöglicht „Checkpoints“ für kritische Daten an festgelegten Punkten einer Transaktion zu definieren. In der Hardwareimplementierung (beispielsweise mit Stratus und dessen VOS-Betriebssystem) muss der Programmierer die fehlertoleranten Fähigkeiten der Maschine nicht kennen.

Auf Hardwareebene wird die Fehlertoleranz durch Duplexing aller Hardwarekomponenten erreicht. Festplatten werden gespiegelt. Multiple Prozessoren sind miteinander verkettet und die Ausgabe wird verglichen, um die Richtigkeit sicherzustellen. Tritt eine Anomalie auf, wird die fehlerhafte Komponente festgestellt und außer Betrieb gestellt, aber die Maschine läuft normal weiter.

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